Montag, 18. April 2005
Eben nach dem Kinobesuch
Beim Blick in den Sternenhimmel habe ich immer den Eindruck, als würden alle Generationen, die vor mir diesen Blick gen Himmel warfen, jetzt auf mich herunterschauen.
Oder als wenn der Platz noch warm wäre, von dem ich jetzt meine Sehnsucht ins endlose schwarzblau werfen würde. Nehmen Sie Platz, ihr Vorgänger hat ihn grade eben erst verlassen.
Endlos. Schön. Erhebend. Verzaubernd. Träumend. Anfang und Ende.
Sonntag, 27. März 2005
Mit der Bummelbahn von Bremerhaven nach Cuxhaven
Auf der heutigen Bahnfahrt nach Cuxhaven saß mir ein vermutlich anfang 40jähriger Kerl in Jeans & Jeansjacke gegenüber (autsch!), der hochkonzentriert zwei halbe Liter Beck's schlürfte und dabei nach einigem herumnästeln mit der Kabelage Musik aus seinem original Sony Discman hörte (das Teil war sicher 3 oder gar noch mehr Zentimeter hoch / breit).
DISCMAN, oder gar WALKMAN:
Namen, die vermutlich in spätestens 5 - 10 Jahre wieder vollkommen aus dem Sprachgebrauch verschwunden sein werden, oder?
Und wer wird bald noch wissen, was Dolby B oder Autoreverse zu bedeuten hatte?
LPs haben ja ihren treuen Markt behalten bzw. zurückerobern können.
Die zu Bandsalat neigenden Kasetten werden es vermutlich ungleich schwerer haben sich den folgenden Generationen anzudienen ...
Samstag, 5. Februar 2005
Ahoi
Ahoi sollte eigentlich die Standardbegrüßung bei Telefonieren sein. Zumindestens stellte sich das
Herr Alexander Bell so vor.
Wo wir schon bei der christlichen Seefahrt sind: Niemand ist eine Insel,
Nun denn. Also keine Insel. Wie wäre es dann dann mit Anker?
Tief im Modder des Meeresgrunds vergraben, am Ende der Ankerkette eines unterbesetzten aber über Gebühr benutzten Signalschiffes.
"Claus!"
Ja?
"Dann heul doch!"
Och nö, dann Wein ich lieber.
Jetzt gibt es erst mal Tee, Brötchen und DVD.
Immerhin ist Wochenende.
Freitag, 28. Januar 2005
Naaa-ja. Hm, Hm. Na immerhin. (räusper).
Ausgezeichnet, ausgezeichnet:
Der Link lauft wieder.
Ansonsten wenig neues aus Clausland zu berichten.
Seit Anfang dieses Monats habe ich bislang 103 Überstunden angehäuft, und da sind die Stunden nach 20:00 h noch gar nicht mit eingerechnet.
Kann mittlerweile annähernd nachempfinden, warum die schwer schuftenden Menschen des Mittelalters so früh gestorben sind.
Zur HÜÜÜLFEEE!! Rette mich wer kann!
;)
Sonst noch was?
Na, wie wäre es denn damit:
Frauen mit Trolleys sollten von Bahnhöfen verbannt werden. Sage ich mal so. Stehen armen Claus immer im Weg. Und schnecken mit ihren Klockerklockerklocker-Koffern so schrecklich.
Noch mehr?
Hmmh.
Na gut:
Frauen mit Notebooks sind in Zügen der Deutschen Bahn AG dermaßen selten zu erblicken, dass man beim Vorbeigehen irritiert das eben gesehen lieber mit einem zweiten Kontrollblick noch einmal verifizieren tuen tut.
Getan haben hat. (Doppelt unterstrichen).
Immerhin prägen sich solche Momente schließlich unabwendbar für immer ins Menschheitsbewußtsein ein.
"Und, weist du noch was du am 27.01.05 gemacht hast?"
"Ja klar, ich habe grade das Abendessen zubereitet als im Fernsehen die Meldung kam, das erstmals eine bahnfahrende Frau mit eingeschaltetem Laptop gesichtet wurde."
Während erzkonservative Christen von einem Wunder sprechen ließen Evolutionswissenschafter soeben verlautbaren, dass sixh aufgrund einer sagenhaften Gehirnmutation die typische Wald-und-Wiesen-Zugfahrtschläferin im Verlauf von 40 Millionen Jahren jetzt endlich zu einer Nervös-während-der-Bahnfahrt-hinundher-Klickerin weiterentwickelt hat.
Seltsam, aber bisher saßen im Zug doch eigentlich immer nur depperte männliche Schnösel vor ihren
Na, jedenfalls finde ich persönlich den Wunder-Gedanken sympathischer.
Meine ich doch schließlich, dass Herr Darwin das Aussterben der Arten, nicht deren Entwicklung entdeckt hat.
Aussterben? werden Sie fragen, ist denn wer gestorben?
Ja,verflixt noch eins, mein Feierabend ist soeben gestorben.
Und dabei war er doch noch so jung.
Gna!
Samstag, 23. Oktober 2004
Es ist Krieg
Es ist Krieg. C-Waffen seit heute erfolgreich im Einsatz.
Die werden den Feind lange genug aufhalten.
In zwei bis drei Wochen kann ich die Front dann endlich komplett aufrollen und mit frischem Nachschub die Lage wieder unter Kontrolle bringen.
Soviel Insiderinformationen, so wenig Sinn?
Treue Leser werden möglicherweise die Richtung ahnen, in die dieser Beitrag zu deuten versucht.
Ihnen und naturellement allen anderen sei hier derweilen ein Link gezeigt, der mich heute mit dem nötigen Soundtrack für meinen (bisher scheinbar recht erfolgreichen) Kampf versorgte:
Märsche können so ungeheuerlich motivierend sein: Rumm-tata!
Und da zum Militär auch sinnloses Blutvergießen gehört, biete ich heute gleich das ganze Programm an:
All quiet on the Flashgame-front
Dienstag, 19. Oktober 2004
Nicht eingeplant
Heute mal aus reinem Interesse eine "Bravo Screenfun" aus dem Zeitschriftenregal genommen. Nur um mal das Impressum zu lesen (Hauptverantwortliche(r) und sonstige Schuldige).
Anatol Locker
Nach kurzem Nachdenken Zeitschrift mit Karacho wieder zurück in die Regalreihe gelegt.
Nicht auszudenken, wenn mit einer Bravo (Screenfun) in der Hand plötzlich mein Lebenslicht ausgehaucht bekäme. Gruselgrusel.
Nachdem ich erleichtert die Zeitschrift abgelegt hatte, blieb ich noch ein wenig stehen und sinnierte darüber nach, dass ich mich auf das Ableben ansich doch trotz allem nicht besonders vorbereitet-, es nicht wirklich auf der Liste der zu erwartenden Ereignisse stehen haben.
Man hängt doch sehr am Leben. Gerade nach dem Einkaufen von Leckereien. Im Falle von unerträglichen Dauerschmerz sähe die ganze Geschichte vermutlich wieder ganz anders aus.
Alles irgendwie sehr nebulös und scary.
Sonntag, 10. Oktober 2004
Gestern beim Frisör
Eben erzählt mir das fleischgewordene Sabbel-MG von seinem Bekannten, der sich seinen Irokesen-Schnitt mittels Brett und Autolack für die Ewigkeit präparierte (der folgende Ausschlag auf der Kopfhaut hatte "natürlich" nichts mit dem verwendeten Lack zu tun).
Kurz darauf betritt der nächste Kunde das Lokal, setzt sich und bestellt seine Schnittform, nicht ohne zu vergessen, dass er sich die Haare hinten ja gerne wachsen lassen würde.
Ach, ach, wenn man doch nur einmal so könnte, wie man wollte:
;)
Samstag, 28. August 2004
Was von der Woche übrig blieb
Diese Woche im Kino gesehen:
Elling trifft den Todmacher
&
Der 13. Krieger meets Braveheart and his big brothers Lord of the Rings & Gladiator
Haben mir beide sehr gut gefallen.
Diese Woche auf dem Gamecube gespielt:
Baldurs Gate (wow, zu zweit hat das wirklich Laune gemacht)
Kuchen der Woche:
Streusel-Pflaumenkuchen (kleine PlatteN, nicht Stücke)
PC-Spiel der Woche
Heroes of Might and Magic III: Shadow of death (ein Klassiker, genau das Richtige zum Abschalten / Spielen bis drei Uhr in der Früh...)
Buch der Woche:
J. Ringelnatz: Als Mariner im Krieg (allerdings ziemlich trocken, wenn auch interessant)
Ende der Woche:
Heute, denn es ist FREITAG! Jaaa!
Schönes Wochenende!
Sonntag, 15. August 2004
Ihnen gefällt Herr Bush nicht?
Dann machen Sie sich doch mal ein eigenes Bild von ihm!
;)
Samstag, 17. Juli 2004
SummerSwap
Gna.
Der Sampler, der mir bis jetzt mit Abstand am besten gefällt (was sowohl Verpackung als auch -und natürlich vor allem- die Musik betrifft), stammt nun ausgerechnet von dem menschlichen Wesen, dem ich meine bisher negativsten Blogerfahrungen zu verdanken habe (auch wenn sie nicht wirklich schlimm waren).
"Ich habe doch darum gebeten, die Schubladem nicht zu verlassen. Damned!"
Edit:
und Zack!
nur noch Nr. 2, und noch jede Menge zu hören...
:o)