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Geliebte Geräusche

Das tiefe Knirschen des Schnees beim Durchschreiten einer frischen Schneefläche.

Kann ich nicht genug von kriegen. Vor Jahrzehnten (prahl) habe ich mal eine Lederstrumpfkassette gehört, die mit diesen Geräuschen den jugendlichen Hörer wohl in Beschlag zu nehmen verstand.


Mit dem Fahrad durch frisches, tiefnasses Laub fahren.
Das "flatsch-flatsch-flatsch" der Blätter erinnert mich dermaßen an die Melodie von in Milch eingeweichten Cornflakes, dass ich vor allem im Herbst zum treuen Kellogs-Kunden mutiere.

Das ferne, nächtliche Rauschen einer Autobahn bzw. das entfernte Vorbeifahren eines Güterzuges in sternklarer Nacht.

Träume von Abenteuer, Urlaub und prickelnder Reisefantasie.
Mittwoch, 2. März 2005, 01:10, von claus x | |comment

 
polar_ulrich, 2005.03.02, 10:35
Mit dem Fahrrad durch zugefrorene Pfützen fahren, sodass die dünne Eisschicht zerbricht...

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Stimmt!
Genau, das ist auch ein Klassiker.

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Kirchenglocken, aus der Entfernung, das Abendleuten so um 18h herum. Jedesmal so eine Sekunde der Ruhe, des Innehaltens. Ein Hauch Heimweh auch, eine Prise Geborgenheit.(Ich komme aus einer Stadt, die in Sachen Verhältnis Einwohnerzahl/Gotteshäuser wohl kaum zu schlagen ist.)

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diejulia, 2005.03.04, 00:42
... der erste _warme_ Frühlingsregen, der auf staubigen Asphalt fällt, und man läßt das Fenster im Schlafzimmer offen und schläft beglückt ein, als würde jemand, der einem ganz wichtig ist, einen ganz sanft halten.*

... das Geräusch, das der Einband eines Taschenbuches macht, wenn man es eben erst gekauft hat und es zum ersten Mal öffnet.*

... das Geräusch einer Spiegelreflexkamera, wenn man den Auslöser betätigt.

... das Rascheln von frischem Heu, das man barfuß durchquert.

... das freundliche Gurgeln der Kaffeemaschine am Sonntag Vormittag, wenn man lesend und aufwachend im Bett liegt und sich auf die erste Koffeinzufuhr des Tages freut.*

... das Geräusch von Wasser an Wasser, wenn man an einem heißen Tag an einem See ist und ganz weit hinausschwimmt - unterlegt von fernen Strandgeräuschen. Oder aber das Geräusch von Wasser an Holz, wenn man (so man das Glück hat) auf einem warmen Badesteg wegdämmert und die Badenden um sich auszublenden imstande ist.*

* Dufterlebnis jeweils inklusive...

Und - danke für das Danke!
Mail folgt!

Liebe Grüße aus Wien (derzeit jenseits von warmen Regenfällen, milden Süßwasserseen und frühlingskündenden Düften... leider!)
dieJulia

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