Dienstag, 17. Juli 2018
Die gute Tat der Woche: CHECK!
Jörg Langers Tokio-Doku 2018 angepriesen:
Und jetzt zurück zu meinen Untaten.
Over & out.
Donnerstag, 30. Juni 2011
Seekrank
Da fährt und fliegt man nach und durch Polen, und am Ende ist der schlimmste Teil der Reise die Fahrt mit dem Taxi durch Hamburg, einmal Flughafen zum Hbf.
Mir ist immer noch speiübel von dem ständigen ruckhaften Bremsen, Gasgeben, Aus- und Einscheren. Präsentiert von einem hibbeligen wie unentschlossenen Taxifahrer-Dilletanten.
Das Resultat: Würg.
PS: und am Hbf ist er dann zuerst auch noch vorbeigefahren. Seufz.
Freitag, 11. Februar 2011
Einmal Ungarn und zurück, bitte
So, dass war also mein erster Ungarn-Besuch:
via München nach Budapest, und von dort mir dem Mietwagen über Miskolc und Debrecen dann den gleichen Weg zurück. Alles innerhalb von 4 Tagen.
Was gab es zu sehen: viel Armut, leere ungarische Autobahnen,
Statuen wie diese
oder diese hier
.
Fabrik-Ruinen, teils verlassen und vom Aussehen her an Deutschland 1946 erinnernd, teils mit neuem Leben gefüllt,
freundliche Ungarn,
lustig übersetzte Speisekarten (gerne erinner ich mich an die Karte auf der in der deutschen Sprachfassung "Schweinespeisen" und "Vieh" angeboten wurde), viel Nebel, viel Straßendreck, dann war da auch noch Schnee, der sich hartnäckig an einigen Plätzen festgefroren hatte,
und mittendrin halt der Claus, der nicht ein Wort ungarisch versteht und dankenswerter weise auf viele deutsch sprechende Ungarn zurückgreifen konnte.
Was mir noch auffiel:
ein Autokennzeichen, dass tatsächlich "JEH-04" ("wer hat das gesagt?! Ihr werft erst wenn ich es sage!") lautete. Als ich meine Kamera herausgekramt hatte, war die Ampel leider beretis wieder auf grün und JEH-04 war abgebogen.
So nah, und doch so fern....
Montag, 8. November 2010
Ich, der Schlagfahrer
Mietwagen, Autoradio an, und wenig später hämmer ich den Takt der
besseren Songs auch schon mit einem bis drei Fingern der rechten Hand auf dem unteren Teil des Lenkrades mit.
Irgendwie ist das sehr befriedigend.
Das Gegenstück zur Luftgitarre, sozusagen.
Fahranfänger, don't do this at home!
Samstag, 23. Oktober 2010
Jazzkeller
Gestern abend habe ich nun also zum ersten Mal einen Jazz-Club (, -Keller oder wie auch immer man es korrekterweise nennen mag,) besucht.
Das Birdland Neuburg.
Gespielt hatte Don Menza und das Harald Rüschenbaum Trio.
W.O.W.
Abgesehendavon, dass der Herr Menza zwischen den Stücken sehr, sehr unterhaltend mit seinem Publikum kommuniziert und der Drummer Rüschenbaum bis auf die Haarfarbe und das Fell einfach unglaublich an das wilde Ding an den Drums der Muppetshow-Band erinnert, waren da echt schöne Songs, ein klasse Ambiente und ein Sound dabei , der durch die Deckenwölbungen des Kellers einfach nur hervorragend war, bis in die allerletzte Sitzreihe hin.
Sowas will ich auch in meiner Stadt. Und zwar genau so wie in Neuburg an der Donau.
Ich bin nun zwar kein ausgewiesener Jazz-Fan, aber das war jetzt wirklich ein Erlebnis.
Links:
http://www.birdland.de/
http://www.birdland.de/div/jazzkeller400.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Neuburg_an_der_Donau
http://en.wikipedia.org/wiki/Don_Menza
http://de.wikipedia.org/wiki/Don_Menza
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Felix Austria
Neulich, als beruflich ich in dem österreichischen Nest zu Besuch war, in dem auch sagenumwobene Email AG ihr zuhause hat (jaja, Emails kommen aus der Alpenrepublik, woher denn wohl sonst, und, uhm, viel Spaß beim Googlen),
musste ich wieder einige neue deutsche Wörter kennen lernen.
Den Fleischhauer (aka Fleischer),
den Zivildiener (aka Zivildienstleistender),
die Brotkartoffel (die, seufz, ich traute mich nicht, es ebenfalls zu bestellen und blieb beim drögen Reis, Feigling ich, Bratkartoffel)
und, ja klar, den Zahlensturz (aka Zahlendreher).
Österreich war übrigens mal die führende deutsche Nation vor knapp 150 Jahren. Also, merkst's euch.
Servus!
Mittwoch, 26. Mai 2010
Einmal Insel und zurück
Eine Woche Wangerooge:
Reisen,
Meer, Strand, Sonne, Wind,
Dünen, Inselidylle,
Ferienhaus, kleiner
('78, Achim)
Bruder
(2010, Wangerooge)
schönes Spaziergänge, Filme, Joggen, Lachen, Grübeln, lecker Essen,
und drei Spielbretter (1,2m x 0,9m) samt 1400 Spielsteine:
(Ted Raicers "The Great War in Europe & The Great War in the Near East")
Ach, war das schön.
:)
Freitag, 19. Juni 2009
Gelbe Pfadfinder
Die Herausforderung:
Ohne Navigationsgerät, Google Maps, Routenplaner, oder konventioneller Landkarte eine unbekannte Straße in der eigenen Heimatstadt finden.
Geht unglauiblich gut, wenn man es nur taktisch klug zwischen 8 und 10 Uhr morgens probiert (wer hätte es für möglich gehalten), da einem in dieser Zeit die ortskundigen Lotsen des kleinen Mannes überall über den Weg laufen.
Ein Hoch und ein Dank an und von dieser Stelle auf unsere Postbotenzunft!
Dienstag, 14. April 2009
Ice Face
Und dann war da noch die Dame, die mir vor wenigen Momenten noch blind folgte, nachdem unser IC aus Hamburg kommend wegen eines Böschungsbrandes nicht in Bremen, sondern in dem provinziellen Vorstadtskaff Kirchweyhe hielt.
Da wir nach Durchsage des Zugbegleiters dort eine halbe Stunde verweilen mussten, bevor uns ein Zug nach Bremen bringen konnte, ging ich, der ich doch in der Nähe mehrere Jahre gearbeitet hatte, direkt zur nächsten Eisdiele (ca 10 min. Fußweg).
Als ich mein Eis bestellt hatte, offenbarte die Dame hinter mir, dass sie mir einfach mal so auf Verdacht gefolgt war.
Irgendetwas an mir hatte wohl dermaßen deutlich nach "hey, der will auch Eis" und "ach, der kennt sich hierbestimmtaus" geschaut, dass sie mir einfach plitsch-platsch blindlings nachgetapert war.
Hat sich vermutlich rumgesprochen, dass ich mit meinem Bruder vor einer Woche aus dem sommerlichen Freiburg heraus unverhofft im nahegelegenen Titisee auf Eismassen gestoßen bin, hihi.
Montag, 6. April 2009
Neulich in Wien
Abgekämpft im Hotel Mercure am Fleischmarkt eingekehrt, lechzt das Herz erstmal nach warmen Wasser, vorzugsweise in der Badewanne.
Die gab es nicht, dafür aber eine im dunkeln cool leuchtende Dusche:
Bei Licht sah die auch noch ganz akzeptabel aus
so dass ein unschuldiges Clauslein aus seiner Kleidung hüpfte, um wie gewohnt erstmal den Brausekopf abzunehmen und an der ausgestreckten Hand das kalte Wasser solange wärmer zu stellen, bis der eigene Luxuskörper (hüstel) gefahrlos benetzt werden darf.
Was unser armes Cläuschen dabei aber übersehen hatte, war das in der Decke versenkt ein RICHTIG großer Duschkopf versteckt war, der unseren armen Protagonisten zügig wie ganzflächig mit einem kalten Schauerstrom bedeckte:
Die Welt kann ja sooo gemein sein.
Wien hat dann aber mit seiner prächtigen Innenstadt und dem allerbesten Schnitzel aller Zeiten und Welten (nein, ich übertreibe nicht, könnt es ja selber mal ausprobieren) alles wieder gut und vergessen gemacht.
Wer in der Nähe ist, sollte sich einen perfekten Gaumenschmaus im
Figlmüller nicht engehen lassen, dem hiermit meine uneingeschränkte Empfehlung ausgesprochen wird.
Esst dort (Wollzeile 5 oder Bäckerstrasse 6) das Schnitzel, Leute, ehrlich!
MJAM, MJAM, MJAM!