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Sonntag, 13. März 2005

Der Lauf des Lebens: mit kaputten Knien?

Der Körper: man kann nicht mit ihm, man kann nicht ohne ihn.

Abgesehen von der mehr oder weniger nervigen Körperbehaarung (und es geht mir nicht um die flauschigen Kopfhaare, die uns bereits seit frühster Kindheit ;) gewachsen sind) ist es doch ein erstaunliches etwas.

Schneide eine Wunde rein, und er klebt sich selber wieder zusammen.
Faszinierend.

Auf der anderen Seite wird das Teil immer klappriger und reparaturbedürftiger.

Sauerei & Skandal, dass ich kein Fussball mehr spielen kann.

Kreuzband-OP, danach Knorpel-Transplantation.

Kreuzband-Op mit teilweiser Meniskusentfernung


Und die Zähne? Oh Graus, da kommt noch was auf mich zu...

In der Zusammenfassung:
Ein paar Jahre vieleicht noch, und die alte Hülle geht aber ab zur Wiederverwertung. Einfach kein Schmackes mehr drin.

Dann heißt es Lebwohl, und danke für den Fisch.

Nicht, dass mir mein jetziges Exemplar nicht zusagen täte. Weit gefehlt.

Aber ich bin gespannt, was mir dann später einmal angepasst werden wird.

Das Wort zum Sonntag | 00:38h | 5 Kommentare |comment

 

 

Sonntag, 6. März 2005

Langsam wirkendes Gift, oder was ich in Foren ständig lese

"Himmler ist ganz prinzipiell in seiner Antwort geworden und hat davon gesprochen, daß das Christentum eine Seuche sei, die eliminiert werden müsse."


Wenn Himmler geahnt hätte, wieviele Menschen sich heutzutage offen oder unterschwellig zu einem Zitat bekennen würden, er hätte beim Selbstmord vor Erregung die Arschbacken zusammenkniffen. Ganz fest.

Das Wort zum Sonntag | 03:56h | 0 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 12. Februar 2005

Der Wein des Herrn

Oder habe ich gar wieder eine falsche Reliquie erworben?

Weissburgunder im heiligen Gral?
;)

Egal, ist lecker lecker lecker.


Und da man beim Wein des Herrn besser nicht lügen sollte:

Ist ja gar nicht erworben, war doch ein Weihnachtsködergeschenk der ÖBB.

Vielen Dank als an die edlen Spender.

;o)

Das Wort zum Sonntag | 20:49h | 0 Kommentare |comment

 

 

Sonntag, 30. Januar 2005

Wer anderen eine Grube gräbt

edit
der kann ernsthaft zu Schaden kommen.

Das Wort zum Sonntag | 03:50h | 4 Kommentare |comment

 

 

Freitag, 31. Dezember 2004

Zisch ab, du!

Allen Leserinnen und Lesern möchte ich an dieser Stelle einen guten Rutsch und ein reich gesegnetes Neues Jahr wünschen.

Ich für meinen Teil werde mich jetzt nach einem langen Arbeitstag (sob, sob) den irdischen Genüssen heiß duschen und dem hier

Genug fuer drei: Claus, Hunger und Durst

hingeben.

Get lost, 2004, and hello 2005!









PS:

Schau in diese Augen, 2005, und dann versau das Ende nicht so wie 2004!

;)

Das Wort zum Sonntag | 21:36h | 5 Kommentare |comment

 

 

Mittwoch, 4. August 2004

Love Me

"...
I've died inside
Open my eyes
God, are You still there?
I need to know
If You still care

Love me
Bring me back to You
Love me
Hold me close
Show me love that's true
Love me, love me
Don't ever let me down
Love me
Until I come around to You

Love me
Bring me back to You
Love me, my God
Hold me close
Show me love that's true
Love me, love me
Please don't let me go
If You love me, really love me
You gotta let me know
(Holy Soldier/Love Me)

Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
(Mt. 11, 28-30)

Das Wort zum Sonntag | 15:35h | 0 Kommentare |comment

 

 

Sonntag, 1. August 2004

Wiedersprüchliches

Der Papst schreibt also was über einen "gewissen Feminismus" und so.

Es folgt der erwartete Aufschrei der Empörung von Seiten der FDP und der Grünen.


Das Papstschreiben sei vorsintflutlich. So. Aha. Wenn schon mit biblischen Bergriffen hantieren, dann aber bitte richtig, meine Damen.

Lesen wir doch einmal nach, wie es lt. Bibel vorsintflutlich auf der Erde zuging:

"Als aber der HERR sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse..." (1, Mose 6,5).

Moment, mal eben kurz checken: Ein Blick in die Zeitung, in das (Browser-)Fenster, in mich selbst: passt. Die gottlose Welt von heute scheint nicht wesentlich anders zu ticken als ihr gottlos-vorsintflutliches Gegenstück.

Aber wenn dem denn so ist, kann man dem Papst dann überhaupt vorwerfen, eine vorsintflutliche Meinung zu einem "gewissen Feminismus" zu haben?
Immerhin will und muss er seine Schäfchen ja dort treffen, wo sie zu finden sind.
Er ist quasi gezwungen, ein vorsintflutliches Anschreiben zu verfassen, wenn er eine vorsintflutliche Welt überhaupt erreichen will.
Die grün-gelbe Kritik verfehlt komplett das Ziel, wenn sie den Papst mit dem Wörtchen "vorsintflutlich" attackieren will.
Oder täuscht mich meine Logik hier?

Vom Papst oder der katholischen Auslegung des christlichen Glaubens halte ich übrigens trotzdem nicht viel.

Was mich beim Schreiben verwunderte:
Es heißt tatsächlich nach wie vor nicht "DIE", sondern "DER" Feminismus.

Em - pöööhr - end!

;)

Das Wort zum Sonntag | 15:21h | 2 Kommentare |comment

 

 

Sonntag, 25. Juli 2004

Waterfall

"Far from compassion
away from the truth
Drifting aimlessly
on my own ways
Far from the time of my youth
when i walked
with the ancient of days

Like ground that was
hardened from years
without rain
Cracked and drying
beneath cloudless skies
So was my unbroken
heart
Until you brought the
tears to my eyes

And you broke forth in
the secret places
With a storm of your
most tender mercies

And the light of the Son
shone upon my face
How my joy is renewed
as your love flows down

Just like a waterfall
Flowing over me
Just like a waterfall

Far from the morning
away from the light
Others have fallen again
Lost in the cold desert night
Of confusion, resentment
and pain

I can see where a river
once ran from the source
Through a land of contentment
and peace
But the pride of an
unbroken heart
Stopped the flow
of Your spirit's release

How I pray You break forth
in the secret place
With a storm
of Your most tender mercies
May you reign in our hearts with
Your precious grace
How my joy is renewed
when your love flows down

Just like a waterfall
Flowing over me
Just like a waterfall
Flowing over me
Just like a waterfall!

(Lyrics / Waterfall / Matthew Ward: Point of a view)

Dies war meine wöchentliche gute Tat, mit der ich eine schlimme Lücke im Internet gestopft habe. Gab es doch tatsächlich nirgends die Texte zu einen meiner aktuellen Lieblingslieder online zu finden.
Unglaublich. Und empö - rend.

Das Wort zum Sonntag | 21:48h | 0 Kommentare |comment

 

 

Ha- Ha- Hamburg

So, Hamburg hatte also das größte Passagierschiff der Welt für einen lausigen Tag zu Besuch, ja? Booooo - ring.
Diese neureiche Hamburger Emporkömmlinge aber auch. Was war das für ein Geschrei um diesen durchgestylten Pott, entwickelt für gelangweilte, schwerreiche Senioren. Andererseit: passt wie Faust aufs Auge zum ollen HSV. Der verbrennt ja bekanntlich auch Jahr für Jahr nutzlos jede Menge Geld, hat dabei 'ne große Klappe und gewinnt trotzdem keinen Blumentopf.
Geld weg, Schiff weg, Ölfleck (im Hafenbecken).

All dieses aufgeplusterte Getue kann Bremen doch locker übertrumpfen, werte Leserschaft.

Und zwar mit dem ältesten Hochseepassagierschiff der Welt. Und natürlich dem Double-Gewinner SV Werder Bremen.
Hehe.

Klein aber fein. Genau wie Bremen.

Zur doofen Queen Mary fallen mir übrigens noch einige meiner Hamburger Kollegen ein, die sich frühmorgens an die Elbe schleppten, nur um einmal in ihrem Leben das größte seegängige Altersheim aus nächster Nähe vorbeifahren zu sehen.

Tja-tja. Leider war es nun einmal sehr nebelig an diesem Morgen.
An der Elbe.
Zu nachtschlafender Stunde.
Hat hier grade jemand Waschküche gesagt?
Hihihi.

Das Wort zum Sonntag | 14:00h | 0 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 17. Juli 2004

Late in the evening

erinnerte ich mich heute an meine Taufe, die nun ca. 14 Jahre zurück liegen mag.
Im Schlafanzug sagte ich unserem Gemeindepastor, dass ich mich gerne taufen lassen würde. Er war eigentlich im Haus, um ein Gespräch mit meinem Vater und meiner Stiefmutter bzgl. deren Hochzeit zu führen.
Ich dachte schon lange über das Thema (Glaubens-)Taufe nach, und ergriff die Gelegenheit beim Schopfe, als dieser Mann sich in unseren vier Wänden befand: my Sanctuary halt.
Mein damaliger Aufzug führte dann in der Einführungsrede des gleichen Pastors anlässlich meines öffentlichen Bekenntnis zu einen guten, aber liebevollen Lacher der anwesenden Gemeindemitglieder ("...der erste Täufling, der seinem Wunsch nach Taufe im Schlafanzug bekundet hatte...").

Als Täufling (m)einer baptistischen Gemeinde trägt man gleich den Babys der Landeskirchen ein weißes Taufkleid. Und weiße Söckchen ("...und die Socken bitte nach der Taufe wieder zurückgeben...").

Über den langatmigen Gottesdienst weiß ich nicht viel interessantes zu berichten. Die Taufe selbst war im lauwarmen Wasser schnell geschehen. Ich frage mich heute noch, ob die Worte des Pastors ("Gott hat großes mit dir vor") nur eine Standardfloskel, ein gut gemeinter Wunsch oder eine Verheißung waren. Egal. Klitschnass verließ ich das Taufbecken, ging die Treppe in den Umkleideraum empor und fand hinter der Tür des Umkleideraums eine kleine Blechpfanne vor, in der man die nassen Sachen ausziehen und liegenlassen sollte. Ich ließ also alles fallen und zurück. Auch die ("bitte zurückgeben, Sohn") Socken. Nachdem ich mich wieder abgetrocknet, geschniegelt und gestriegelt hatte, fielen mir auch "meine" Socken ("Liieber Bruder, was hast du aus den dir anvertrauten Paar Socken gemacht?") dann doch wieder ein. "Oh nein, die Socken", dachte ich, während ich mich der nassen Pfanne näherte, in der mich eine Wasserpfütze sowie ein klatschnasser Berg Stoff erwartete, unter dem irgendwo auch mein Söckchen begraben waren. Ich hob den triefenden Stoff des Taufkleides an, der sich nur schmatzend und zäh vom Boden der Pfanne löste. Dieser so erzeugte Sound erinnerte fatal an Sumpf, Schmodder und Schleim. Was ich im Bezug auf meinen "alten Menschen", den ich ja per Taufe zurückließ, sehr passend fand. "So muss sich mein häßlicher und sterblicher Rest anhören, so und nicht anders", empfand ich aus ganzem Herzen, während ich die Socken griff und den Stoff wieder fallen ließ, der dann wie ein Schatten meiner abgelegten Vergangenheit trostlos in sich zusammenfiel.

Der Gottesdienst zog sich anschließend mühsam seinem Ende entgegen, endete mit einem Buchgeschenk und vielen Glückwünschen (wozu eigentlich?)

Familie Knubbelduck fuhr dann einer Einladung folgend zum Mittagessen nach Fischerhude. Hier hätte die Story ihr Ende finden könnnen, wenn nicht aus heiterm Himmel noch etwas passiert wäre:
Am Nachmittag stand ich nämlich unvermittelt für eine kurze Ewigkeit unter Strom / Energie, Kraft & Frieden. Ausgefüllt und pulsierend.
Leider vermag ich nicht genauer zu beschreiben, was mit mir geschah. Allein, mir verschlug es völlig die Sprache. Niemals zuvor, niemals danach habe ich ähnliches empfunden.
Was es war - ich weiß es nicht. Auch wenn es eine naheliegende Antwort gibt.
Und jeder, der dabei auf "Autosuggestion" o.ä. tippt, liegt meilenweit daneben.Thats for sure. Honestly.

"Some say this life I live is only foolishness
No waiting pot of gold in the faith that I possess"
(Fools Gold, Petra)

Das Wort zum Sonntag | 05:08h | 0 Kommentare |comment