Sonntag, 16. April 2006
Auferstanden!
Schon putzig, dass ausgerechnet die Feierlichkeiten zu DEM Ereignis der Christenheit jährlich immer wieder die gleichen Filme und Stars vergangener Tage zurück aus den Archiven wieder auf die Bildschirme projeziert.
Und was es da nun immer alles zu sehen gibt:
Papst, Rom, Römer, Spartacus, Ustinov, Ben und die Hur, ach - ach, irgendwie doch immer wieder schön. Fühlt sich beim Sehen alles so richtig an. Und der Spiegel nimmt in seiner Samstagsausgabe wie immer ein "religiöses" Titelthema.
Zu meiner Überraschung diesesmal sogar ohne die sonst übliche aggressive Tendenz. Ob da langsam mal eine nüchternere, sachlichere Betrachtungsweise Einzug erhalten sollte? Bleibt abzuwarten.
Ich wünsche jedenfalls allen Leserinnen und Lesern weiterhin noch sehr besinnliche Ostertage.
Samstag, 7. Januar 2006
Ist doch für den Arsch
Himmel, hilf:
P e n d l e t o n (idea) - Kirchen gehen manchmal seltsame Wege, um Geld für Gemeinde oder Mission aufzutreiben. Pastor Rick Oliver aus Pendleton (US-Bundesstaat Oregon) verkauft zum Beispiel ein eigens für die First Church of God (Erste Kirche Gottes) hergestelltes Toilettenpapier. Beim Verkauf der Marke „Angel soft“ (Engel zart) fließt ein Teil des Erlöses in die Missionskasse.
Amerika, das Land der unbedachten Möglichkeiten...
Freitag, 23. Dezember 2005
Mein Lacher am Abend
Sprüche 11, Vers 26:
"Wer Korn zurückhält, dem fluchen die Leute; aber Segen kommt über den, der es verkauft."
Hicks. Ssssssei gesääägned, maoin liewer Mann, gib-b-b mir noch ma nnn Korn, doh, he?
Erstaunlich, dass dieser Spruch nicht golden eingerahmt in jeder deutschen Kneipe zu finden ist, wirklich erstaunlich.
;)
Sonntag, 13. November 2005
Zwei Sachen nerven
Blaskappellen bei Fußball-Länderspielen
und
Trolle, die so verzweifelt nach Aufmerksamkeit gieren, dass sie jeden Dreck in Kommentarbereiche posten, Hauptsache es gibt eine Reaktion, Hauptsache, irgendjemand nimmt überhaupt von ihnen Notiz.
Meine Lösungsvorschläge:
Streichensembles
und
die Bahnhofsmission
Sonntag, 30. Oktober 2005
Jedes Jahr 'ne gute Tat
Wenn mein Bruder mich nach dem Ausfall eines kurzfristig erkrankten Sammlers nicht noch gefragt und verplant hätte, ich wäre dieses Jahr wohl das erste Mal seit ewigen Zeiten nicht dabei gewesen:
die Brot-für-die-Welt-Sammlung auf dem Bremer Freimarkt.
So aber konnte ich heute für 1 1/2 Stunden die rasselnde Sammelbüchse aufmerksamkeitsheischend klappernd vor mir her schütteln.
Die verächtlichen Blicke, dass teilweise offenbar gezielt harte Anrempeln, die "lustigen" Sprüche: alles völlig belanglos und letzlich total uninteressant, nicht wert, auch nur eine Sekunde darüber nachzusinnen.
Aber in die freundlichen Gesichter der Spender blicken zu dürfen, die freigiebigen Menschen dieser Stadt kennenlernen zu dürfen: das gibt dem Sammler mehr, als er durch seinen ehrenamtlichen Einsatz selber investieren muss (2. Kor. 9, Vers 7, oder: ...und ich mag sie auch).
Sonntag, 2. Oktober 2005
Kinder, Kinder
Ob diese Kinderfragen bzw. Botschaften an Gott wirklich echt sind oder nicht: ich weiß es nicht. Putzig sind sie jedoch allemal:
1. Dear God,
Please put another holiday between Christmas and Easter. There is nothing good in there now.
Amanda
2. Dear God,
Thank you for the baby brother but what I asked for was a puppy. I never asked for anything before. You can look it up.
Joyce
3. Dear Mr. God,
I wish you would not make it so easy for people to come apart. I had to have 3 stitches and a shot.
Janet
4. God,
I read the bible. What does beget mean? Nobody will tell me.
Love Alison
5. Dear God,
How did you know you were God? Who told you?
Charlene
6. Dear God,
Is it true my father won't get in Heaven if he uses his golf words in the house?
Anita
7. Dear God,
I bet it's very hard for you to love all of everybody in the whole world. There are only 4 people in our family and I can never do it.
Nancy
8. Dear God,
I like the story about Noah the best of all of them. You really made up some good ones. I like walking on water, too.
Glenn
9. Dear God,
My Grandpa says you were around when he was a little boy. How far back do you go?
Love, Dennis
10. Dear God,
Do you draw the lines around the countries? If you don't, who does?
Nathan
11. Dear God,
Did you mean for giraffes to look like that or was it an accident?
Norma
12. Dear God,
In bible times, did they really talk that fancy?
Jennifer
13. Dear God,
How come you did all those miracles in the old days and don't do any now?
Billy
14. Dear God,
Please send Dennis Clark to a different summer camp this year.
Peter
15. Dear God,
Maybe Cain and Abel would not kill each other so much if they each had their own rooms. It works out OK with me and my brother.
Larry
16. Dear God,
I keep waiting for spring, but it never did come yet. What's up? Don't forget.
Mark
17. Dear God,
My brother told me about how you are born but it just doesn't sound right. What do you say?
Marsha
18. Dear God,
If you watch in Church on Sunday I will show you my new shoes.
Barbara
19. Dear God,
Is Reverend Coe a friend of yours, or do you just know him through the business?
Donny
20. Dear God,
I do not think anybody could be a better God than you. Well, I just want you to know that am not just saying that because you are already God.
Charles
21. Dear God,
It is great the way you always get the stars in the right place. Why can't you do that with the moon?
Jeff
22. Dear God,
I am doing the best I can. Really !!!!
Frank
23. Dear God,
I didn't think orange went with purple until I saw the sunset you made on Tuesday night. That was really cool.
Thomas
(alles aus einem Forumsbeitrag kopiert, der als Quelle eine Lehrerin angibt, deren recht junge Schüler eine kurze Nachricht an Gott schreiben sollten).
Sonntag, 14. August 2005
Es ist doch alles ganz einfach!
Wir backen uns unser Paradies auf Erden einfach selber, ganz einfach:
Im September die Erlösung von allen Qualen wählen:
Links ist da, wo der Verstand abschaltet
Das mit den Kälbern kann nicht wirklich falsch sein.
Freitag, 15. Juli 2005
Wie ich die Welt von einem läppischen Irrtum befreite
(und ja, ich weiß, dass ich micht jetzt wiederhole, jojo, ist bekannt, ist bekannt)
Wenn der Papst seinen Schäfchen die Verwendung von Verhütungsmitteln untersagt, dann ist er nicht für Millionen von Aidskranken verantwortlich.
Punkt.
Jeder erzkatholische Gläubige, der Aufgrund des "no go!" aus Rom aus Glaubensgründen auf sagen wir einmal z. B. Kondome verzichtet, der wird auch auf den zur Aids-Ansteckung zwingend notwendigen außer- oder vorehelichen Gesch-Lechz Verkehr verzichten. Müssen. Denn wem es hierbei nicht schert, was Rom & Bibel zu diesem Thema sagen, dem wird es erst recht nicht jucken, was nur noch Rom alleine dann zum darauf bereits deutlich nachrangigerem Thema Kondomgebrauch verlautbaren ließ.
Das ist pure Logik, Damen und Herren.
Sollte nun ausgerechnet der Papst als Bedienungsanweisung und Werkzeug für die Abkehr vom katholischen Glauben auftreten?
Ist das dar Kern des Problems? Der Papst ist Christ, christliches Oberhaupt und will nun partout seinen Glauben nicht auf- oder hergeben?
Zum Teufel aber auch!
Sonntag, 8. Mai 2005
Kapitulation
war heute das Thema des Gottesdienst. Die, die 60 Jahre Frieden brachte, und die persönliche, die Frieden mit Gott bringen kann.
Eine gute Predigt, ganz ehrlich.
Am Ende dann "Lost in translation: Live":
Heute um 18:00 h spielt eine amerikanische Countryband namens (RÄUSPER) (ich habe den Namen gesagt!) (ok, ich habe ihn vergessen) auf Einladung der IBC Bremen ein Konzert. Zur Einstimmung wurden zum Ende des Gottesdienstes drei wirklich gute Stück zum Besten gegeben.
Zwischendrin die übliche kurze Ansprache des Bandleaders, wie üblich von einem assistierenden deutschen Dolmetscher übersetzt.
Bei solcherlei Gelegenheiten werden meist nur kurze, abgehackte Sätze gesprochen, damit der Übersetzer mit seiner Aufgabe auch noch klar- und hinterherkommen kann.
Irgendwann sagte der Sänger dann nur ein "at 6:00 PM" (es ging um den Beginn des Konzerts), was der Übersetzer dann jedoch zu einen mehrminütigen Beitrag über die um 18:00 h so wesentlich bessere technische Ausrüstung auswalzte.
Der arme Sänger stammelte danach ob des Redeschwalls nur fassungslos sowas wie "aber ich habe doch nur gesagt, das es um 6:00 PM losgeht!?"
und schaute dabei ungläubig zum Übersetzer.
War wirklich sehr lustig, wenn man mal diesen Film gesehen hat.
Sonntag, 3. April 2005
Die Welt steht Kopf
Alles dreht sich, verändert sich, scheint aus dem Rahmen des "normalen" zu fallen?
Zumindest bei diesem kleinen, gemeinen Spiel trifft diese Aussage schon mal zu:
Drecks-Kollisionsabfrage, also ehrlich.
Trotzdem durchgespielt. Typisches Sonntagsphänomen.