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"Es war ein friedlicher Vorgang"

Verlogene Rethorik im Goebbels-Stil.

Als ob sich die Wachkoma-Patientin wehren, energischen Einspruch ablegen oder mit Fäusten um sich schlagen könnte.

Ohne jetzt das Thema Koma-Patient, Hirntod oder "was ist Leben" aufgreifen zu wollen: diese Art des morbiden Süßredens kann ich nicht ausstehen.

Der "Vorgang" wird am Ende immerhin einen menschlichen Körper getötet haben. Ich kann selbst den Gashahn in Anwesenheit eines katholischen Pfarrers "friedlich" öffnen, wenn die "Patienten" nicht bei Bewusstsein sind.
Samstag, 19. März 2005, 20:55, von claus x | |comment

 
mnemo, 2005.03.21, 13:41
Also ICH hätte keinen Bock, 15 Jahre so rumzuliegen. Schlimm, dass man selbst nicht (vorab) über seinen Abgang verfügen kann.

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Da werden wir wohl auch niemanden finden, dem das Spaß machen würde.
Ich möchte trotzdem niemanden das Lebenslicht ausknipsen.
Nach dem 10., 100. oder 1.000.000. Mal wäre vermutlich jemand dabei, der nur 14 Tage mehr Zeit für seine Genesung gebraucht hätte.

Und ich möchte auch nicht, daß mir jemand völlig legal den Gar ausmachen darf, nur weil er mich entsprechend dem allgemeinen Erscheinungsbild präpariert hat und der einen oder anderen kriminell-korrupten Hand einen gut gefüllten Umschlag überreicht hatte.

Und ich möchte erst recht nicht, daß wieder die Schranken, die Grenzen auf dem Weg zum staatlich legitimierten Töten fallen. Die Erfahrung sagt, daß es manchmal nur kleine Hindernisse sind, die den Beginn einer Lawine verhindern.

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konrad_ha, 2005.03.26, 15:03
Dazu mein Kommentar...
auf meinem Blog: downtobasic

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