Braun, braun, braun, ist die Sachsen-Nuß.
Faul und hohl ist sie obendrein.
An alle Genossen (ob mit Volksvorsatz oder ohne):
Ihr widert mich an.
"Heil, ihr Führergetreuen aus Sachsen, denn ihr habt es dringend nötig", oder doch lieber "Auferstanden aus Ruinen und dem Schwachsinn zugewandt"?
Was ist jetzt zu tun? Ich plädiere ja für Wegfall der sozialstaatlichen Zuwendungen in Ländern, in denen sich Extrem-Partein über die 5%-Hürde geätzt haben. Wenn diese Wähler schon meinen, dass nur noch neofaschistisch-postkommunistische Lösungen helfen, dann sollen die wenigsten dabei nicht noch von mir allimentiert werden.
Was euch fehlt ist Demut, liebe Freunde der einfachen Antwort.
Nur weil es Osteuropäer gibt, die die Art von Arbeiten ausführen, für die ihr euch noch zu fein oder schade seit, heißt dass noch lange nicht, dass ihr auch nur einen Deut besser seit als diese Menschen.
Und nur weil es einen bundesdeutschen Sozialstaat gibt, heißt dass noch lange nicht, dass ihr ewig alles verteilen dürft, ohne dafür entsprechend gearbeitet zu haben.
Aaarrrrgh!
Schimpf und Schande auch der deutschen Sozialdemokratie, für nunmehr 6 Jahre stümperhaft ausgeführte Regierungsarbeit. Das erkärt nämlich einiges.
Und Schmach auch den Angsthasen aus der Opposition, die sich nach wie vor weigern, kraftvolle Oppositionsarbeit abzuliefern. Diese Unzufrieden hätten EUCH wählen müssen, in Knallchargen!
Jedenfalls warte ich jetzt auf eine deutliche Reaktion.
Von der SPD. Von der CDU. Von den Anständigen.
JETZT ist der Zeitpunkt erreicht, an dem es im Osten auf die Straße zu gehen gilt. JETZT. JETZT. JETZT.
Und ich dachte, dass mein verpilzter Teppich die schlechte Nachricht an diesem Wochenende sein würde.
Aber was ist schon die niedliche allergische Reaktion auf Pilzsporen im Wohnzimmer zu der MEGATONNEN-Allergie, die aus solchen Wahlergebnissen erwächst?!
edit:
Nach dem nächtlichen Phönix-Special über die unterschiedlichen Reaktionen der Generalssekretäre bleibt nur Wut und Verachtung
für Münterfering ("alles in allem ein erfreulicher Tag")
und Herrn Benneter, der in seiner Erklärung zu den Wahlergebnissen einzig von den Verlusten für die CDU zu berichten weiß, wo doch unser aller Verlust (jeder dritte hatte extrem gewählt, sei es rechts oder links) an der Tagesordnung stehen müsste. Gleiches, wenn auch etwas abgemilderter, von Herrn Bütikofer.
Einzig Herr Meyer von der CDU findet die richtigen Worte.
Passt wie Faust aufs Auge zur aktuellen Schieflage der deutschen Nation.
Statt den Flurschaden zu erkennen und deutlich anzuprangern, aalt sich die rot-grüne Schröder-Regierung in den Verlusten der CDU (ohne irgendeinen Grund zur Freude zu haben, wenn man sich das SPD-Ergebnis in Sachsen mal so ansieht: das wird dort nämlich bald eng mit der 5%-Hürde für die SPD...).
ro,
2004.09.20, 10:56
Ja nun.
"Und Schmach auch den Angsthasen aus der Opposition, die sich nach wie vor weigern, kraftvolle Oppositionsarbeit abzuliefern."
Wo nix ist, kann auch nichts werden.
Wo nix ist, kann auch nichts werden.
ichichich,
2004.09.25, 02:37
Bei der baden-württembergischen Landtagswahl 1992
wurden die Republikaner mit 10,9% der Stimmen drittstärkste Kraft. Bei der Europawahl 1989 erreichten sie in Bayern 14,6%.
Nur mal zur Erinnerung. Wir sollten uns hier im Westen nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen.
Nur mal zur Erinnerung. Wir sollten uns hier im Westen nicht allzu weit aus dem Fenster lehnen.
claus x,
Samstag, 25. September 2004, 02:57
stimmt natürlich
Aber waren es nicht 20% der Neuwähler, die ihre Stimme den Neonazis gaben? Und die 30%+ PDS Wähler, würden die nicht lieber einen neue sozialistische Regierung haben und die BRD in die Abfalltonne der Geschichte kicken?
Bin mir da auch nicht sicher, war allerdings doch etwas besorgt ob der letzten Wahlergebnisse.
Immerhin haben wie diese "der Tod ist ein Meister aus Deutschland"-Geschichte noch drohend aus der Vergangenheit winkend im Rücken.
Bin mir da auch nicht sicher, war allerdings doch etwas besorgt ob der letzten Wahlergebnisse.
Immerhin haben wie diese "der Tod ist ein Meister aus Deutschland"-Geschichte noch drohend aus der Vergangenheit winkend im Rücken.
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