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Freitag, 11. August 2006

Süßer, sanfter Schlummer

Während der Rest der Reisenden durch Gekeife, Geschrei und hässliche Menschen die letzten Nerven verlor, ruhte mein Haupt (nicht weise, aber immer weißer, argh-gurgel) vom fluffigen Kissen gestützt an der Fensterscheibe, betört von lieblichen Melodienbögen, saß mein Körper in ultrabequemen ICE-Sitzen angenehmst nach hinten gestellt, und erwachte im Bremer Hbf.
Sprang auf, rannte zur nächsten Wagentür,
die bereits schon geschlossen war.
Rannte zur nächsten Wagentür,
die bereits schon geschlossen war.
Rannte zur nächsten Wagentür,
die bereits schon geschlossen war.
Rannte zur nächsten Wagentür,
die bereits schon geschlossen war.
Erlebte mit, wie der Zug wieder anfuhr.
Stieg in Osnabrück wieder aus.
Fuhr mit der Regionalbahn wieder nach Bremen zurück.

Sehr kurz nach Hamburg-Harburg:
ich hätte gerne einen ICE-Zuschlag
Sie fahren doch nur nach Bremen, oder?
Ja.
(Winkt mit der rechten Hand ab und geht vorbei, die nächsten Fahrgäste kontrollierend)
(Guter Mann, guter Mann. Tolles Unternehmen, diese Bahn)

Sehr kurz nach Bremen Hbf:
ich nehme an, dass Sie den Zug nicht noch einmal kurz anhalten können, oder?
Nein.
Ich wollte raus, und der Zug stand mindestens noch zwei Minuten, aber die Türen gingen nicht mehr auf
Wenn die Türen einmal zu sind, dann sind sie zu.
(Ach was, na danke, mein Held. Gleich erzählt er mir noch, dass Eisberge schlecht für die Titanic sind)
Steigen Sie in Osnabrück in die Regionalbahn nach Bremen und sprechen sie den Zugbegleiter an. Eigentlich müssten sie dann allerdings eine Fahrkarte kaufen.
(ihr raffinierten, elend-blaugekleideten Clausnapper, ihr)

Kurz nach Osnabrück Hbf:
ich bin eben aus dem ICE von Hamburg ausgestiegen, nachdem ich kurz vor Bremen leider eingeschlafen bin
Ich will erstmal ihre Fahrkarte sehen.
Sie glauben ja gar nicht, was mir an einem Tag alles so erzählt wird.
(doch!)
Hm.
Sie arbeiten in Hamburg, wohnen in Bremen und wollten nach Hause.
(ja!)
Evtl. waren sie auch noch auf einer Afterwork-Party, aber sie wollten nach Hause.
(Smartass)
Ich lasse sie so mitfahren.
DANKE!
(Ach, ihr guten, blaugekleideten Engel, ihr)

Ein Reisebericht | 03:21h | 6 Kommentare |comment

 

 

Mittwoch, 9. August 2006

Sanfter, süßer Schlummer

Sollte ich entgegen jeglicher Erwartung einmal hundert Jahre alt werden, dann werde ich dafür vor der Presse die erholsamen Kurzdösphasen in den verschiedensten Abteilen des deutschen Eisenbahnwesens verantwortlich machen.
Besonderer Dank erfolgt dann natürlich auch an die Erfinder von Kopfhörern und Festplatten-Mp3-Playern.
Während der Rest der Reisenden durch Gekeife, Geschrei und hässliche Menschen die letzten Nerven verlor, ruhte mein Haupt (nicht weise, aber immer weißer, argh-gurgel) vom fluffigen Kissen gestützt an der Fensterscheibe, betört von lieblichen Melodienbögen, so dass ich in der gnädigen Dunkelheit halbwegetretener Betörtheit nichts von den Monstern um mich herum wahrnehmen musste.


... und dann zeigt der mir den Stinkefinger
LAAA-La, eins-zwei-drei, MAAAAMAAAA
und dann sollen die bloß wieder in die Länder zurück, aus denen die gekommen sind
Und ich bin grade im Zug, ja, nein, im Zug, ja, wie? NEIN, ich bin im Zug. Hol mich dann am Bahnhof a- nein, ICH BIN JETZT IM ZUG
sowas brauchen wir hier nicht, GRUNZ, nein, wirklich nicht
viiier, fünf, wir machen eine Reise, sechs, sieb- MAAAMAAA!
Booock, bock, bock, boooock, bock, bock....

Freud und Leid | 22:11h | 0 Kommentare |comment

 

 

Dienstag, 8. August 2006

Ein Rad, ein Satz, eine Frage

Wenn man eine Aufgabe übetragen bekommt, deren Bereich in einem unorganiserten und brisanten Bereich liegt,

hat man dann damit
einen Vetrauensvorschuss oder
eine Abschiebung ins Dunkel erfahren?

  Ergebnis anzeigen

Erstellt von claus x am 2006.08.08, 22:02.



hm, naja und so | 21:57h | 1 Kommentar |comment

 

 

Montag, 7. August 2006

Back to work

Everybody: work, work, work.


Seufz.

ganz unten | 12:09h | 0 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 5. August 2006

Claus, aka "The Brain"

Heute abend mach ich mir Spaghetti, trinke lecker Rotwein und schau weiter West Wing.

Soweit noch keine Nachricht wert, meinen Se?

Tja, so kann man sich täuschen.

Jetzt kommts:

ich werde sowohl beim Kochen als auch beim Essen wie Trinken ein

SCHWARZES T-Shirt tragen.

Jahaha, sehn Sie mal, das war jetzt was, hm?

Die Erkenntnis, dass Bolognese-Sauce und Wein-Tropfen auf heller Kleidung wesentlich sichtbarere Folgen hinterlassen als auf dunkler Kleidung, die teilen wir vermutlich alle, oder?

Und ich (Trommelwirbel) werde heute endlich mal die richtigen Schlüsse aus dieser Erkenntnis ziehen.

Danke, Sie dürfen sich wieder setzen. Lobhudeleien dürfen gerne in den Kommentaren von sich gegeben werden.

Informieren Sie auch Ihre Familie und Bekannten über soviel Initiative und Entschlusskraft.

Ich überlege mir derweilen, wie ich eine selbstdesignte Spaghetti & Rotwein-Kleiderkollektion am besten an die möglicherweise potentiel vorhandene schlabbernd-sabbernde Leserschaft verkaufen könnte.

Bis dahin bitte ich um etwas Geduld und wünsche weiterhin Guten Appetit.

Lang und schmatzig | 20:42h | 4 Kommentare |comment

 

 

Freitag, 4. August 2006

Kommt ein Stöckchen geflogen, prallt hohl tönend ab vom Kopf, ...

Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen, sagt man.
Wollen wir mal hoffen, dass der Stock. der mir eben vom freundlichen Herrn Vasili an die Birne gedonnert wurde, ähnliches bewirkt.
:o)

Na, mal sehen, grübel-grübel, wie war das noch gleich gewesen:

warum bloggst du?
"...to get on the other side", wenn Sie wissen, was ich meine...
Tja, eine weitergehende Antwort finden Sie glaube ich ansonsten bei der nächsten Frage

seit wann bloggst du?
Vermutlich fing alles irgendwe mehr oder weniger u.a. hiermit, hiermit und hiermit an (man beachte die Überschrift beim zweiten "hiermit"-Eintrag, hihi).

Einige Wochen später hat dann die Kombination aus Anfeuerungen dieses herzensguten Herrn und Hilfestellung, Schenkung und noch so vieles mehr von dieser hinreissenden Dame (lesen Sie selbst, wie damals Geschichte geschrieben wurde) dazu geführt, dass ich am 21.02.04 den ersten Eintrag in diesem Blog speichern durfte.

Dafür an dieser Stelle noch einmal vielen herzlichen Dank an beide Beteiligten.
:o)

selbstportrait?
Ah, sehr schön, danke, damit gelangen wir auch schon sofort zu einem so wichtigen Thema, dass mich bereits am zweiten Tag meiner Blogeritis nachhaltigst infiziert hatte:
meine aussufernde Selbstdarstellung.
;)

warum lesen deine leser deinen blog?
"why does the chicken cross the road?", wenn Sie wissen, was ich meine (s.o.) ...
;)

welche war die letzte suchanfrage, über die jemand auf deine seite kam?
Ok, ich gebe es zu, ich habe keinen Deut Ahnung davon, wie man die Referrer richtig auswertet bzw. zu lesen hat.
Das mit dem "Laie" aus der Kopfzeile dieses Blogs kommt nicht von ungefähr, Damen und Herren.

welcher deiner blogeinträge bekam zu unrecht zu wenig aufmerksamkeit?
Eindeutig dieser, ihr alten Kulturbanausen, ihr!

Oder war das mit der Leserbeschimpfung jetzt möglicherweise doch keine sooo gute Idee von mir? Dann denkt bitte immer daran:
"...Ich liebe - Ich liebe doch alle - alle Menschen... "
(Erich Mielke)
;)

dein aktuelles lieblings-blog?
Aber, aber, ...ich liebe - Ich liebe doch alle...
;)

an welche blogs wirfst du das stöckchen weiter und warum?
Für ausserordentliche Pflichterfüllung im Dienste der Unterhaltung, der Pflege und des allgemeinen Wohlbefindens eines prominenten Mitbürgers dieses unseres Landes (hüstel) verleihe ich
Frau Nelly
und
Frau Clio
das weitergeworfene Stöckchen am blogenden Bande.

Glückwunsch, meine Damen. jetzt haben auch Sie Gelegenheit, wertvolle freie Minuten mit dem Beantworten dieser Knaller-Fragen zu verschwenden verbringen.

;)

Sie sind Lebowski. Ich bin der Claus, Dude. | 01:30h | 0 Kommentare |comment

 

 

Ein Ei zum Frühstück

Ich schau mir ja momentan West Wing im Original-Ton an und lerne dabei immer wieder was neues. Gestern zum Besipiel das hier:

Warum essen Franzosen immer nur ein Ei zum Frühstück?

"Because one egg is Un oeuf"

Krch-ch-ch.

Fernsehen | 15:14h | 1 Kommentar |comment

 

 

Dienstag, 1. August 2006

Mein erfülltes Leben

Genau, ich spreche von meinen Zähnen.
Da hat sich vorhin der Teile einer Backenzahnfüllung beim Kauen von angetrockneten Nudeln verabschiedet.

Erst bin ich dann ja immer geschockt

"Steine in der Bolognese-Sauce, Skandal!"
(spuckt Mundinhalt in die Toilette und putzt sich die Zähne)

"Oder habe ich gar wieder eine Plombe verloren?"
(prüft alle Zähne mit der Zunge sorgsam ab"

"Ich spür nichts auffällige- oh, ah!"
(plötzlicher Schweisausbruch)


Aber man muss in solchen Momenten natürlich auch mal das Positive sehen können:

- besser im Urlaub zuhause als im Urlaub fern der Heimat
- besser im Urlaub als während der Arbeit
- der Zahn hatte sowieso schon seit einigen Monaten etwas rumgezickt
- der Abbruch erfolgte auf der Aussenseite des Zahns, so dass ich jetzt im nicht ständig mit der Zunge dagegen komme
- endlich ein guter Grund, mir die lange angedrohte Krone da drüberziehen zu lassen

Also, was solls. Nerve ich morgen halt mal wieder den Zahnarzt meines Vertrauens (ja, endlich habe ich sojemanden wieder.

Und vorher wie nachher schau ich fleissig weiter West Wing.
Mein "Katze-im-Sack"-Kauf der ersten sechs Staffeln war ein Hauptgewinn.
Ganz, ganz große Unterhaltung.

Auch wenn ich wirklich nicht jedes Wort verstehe. Trotz Untertitel.

Freud und Leid | 00:56h | 1 Kommentar |comment