Donnerstag, 20. Oktober 2005
Flightplan
(übs.: Fluchtplan, umgehen eines äußerst entäuschenden Streifens)
Rubrik: Filme, die man wirklich, wirklich nicht umbedingt gesehen haben muss.
Siehe auch: du sollst nicht langweilen, Kapitel 2, Absatz 3: erschwerende Logikfehler
Mittwoch, 19. Oktober 2005
Ich auch, ich auch, ich auch
Der laiende Pfuscher (oder war es andersherum?):.
Selbst wenn man es vermutlich -wenn überhaupt- nur noch erahnen kann:
das war einmal ein Fotomontage, auf der man Frau Merkels Gesicht tatsächlich auch noch erkennen konnte.
Zu mehr reicht der Ehrgeiz heute abend schlicht nicht mehr. Aber danke für die Inspiration,
;)
Warum es gut war, zum Augentest zu gehen
Eigentlich hatte ich mich innerlich gegen den Besuch des Betriebsarztes gesträubt (was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß, oder einfach kurz: Selbstbetrug).
Immerhin war ein Augentest angesagt.
Da meine lieben Kollegen mich aber hinterrücks angemeldet hatten, stand ich dann doch um 10:00 h pflichtbewußt bem freundlichen Doc auf der Matte.
Ergebnis:
Sehkraft ist tiptop (uff, uff, wer hätte das gedacht?),
aber mein Blutdruck beträgt an beiden Armen 140 zu 110.
Hm. Sowas aber auch.
Da steht wohl mal ein Besuch beim Hausarzt an.
Montag, 17. Oktober 2005
Der Spiegler
Entschuldigen Sie, aber das hier setzt dort an, wo das wiederum aufgehört hatte.
Da wird vom Feind geredet und mit sonstigen Verschwörungstheorien herumphantasiert, dass es nur so kracht.
"Dem Feind" wird selbstverständlich keine Möglichkeit zu Stellungsnahme gegeben, noch werden ausser düsteren Andeutungen irgendwelche Fakten geliefert.
Selbst Fairness wird in diesem Artikel abwertend mit dem Tribut "angelsächsisch" belegt.
Und natürlich verweigert...
Montag, 17. Oktober 2005
Ein flaschiger Sonntag Abend
Erst auf dem Bremer Freimarkt wieder besseren Wissens eine (burp) Curry-Kraukauer gegessen (tu ich eigentlich immer -burp- noch), wieder besseren Wissens am Schmalzkuchenstand neben dem Bayernzelt Schmalzklumpen gekauft (sie waren warm, sie waren heiß, und das war schon alles positive, was ich über sie berichten kann) und dazu noch in der neuen Wasserbahn "Wild 'n Wet" gesessen (Power-Rafting? Pah! Langeweiler bis auf zwei Kurven, 1x und nie wieder).
Dann im Kino Wallace & Gromit die Ehre erwiesen. Ungefähr 5 Lacher, ca. doppelt soviele Schmunzler, und die traurige Erkenntnis, dass die Reihe besser nach dem letzten Teil beendet worden wäre. Ist jetzt nicht ein Flop, aber der wahre Charme, den die ersten drei Filme auf mich ausgestrahlt hatten, den habe ich hier nur noch als Ablklatsch vergangener, charmanterer Zeiten wiederentdecken können
Angesichts des Pinguin-Vorfilms immerhin eitle Freude, in diesem Jahr zumindestens nicht für Madagaskar Geld ausgegeben zu haben.
Jetzt gibt es für mich nur noch das Wochenend-Ausklang Bonbon: Tee, Hörbuch und Schokolade mit 55%igem Glücksfaktor.
edit
wieder erwarten habe ich bereits vor Filmbeginn lachen dürfen. Wer sagt denn, dass deutsche Werbung nicht auch mal komisch sein kann:
4,8 MB, und keine Angst: ist keine Raubkopie...
Ein klassischer Sonntag Nachmittag
bei Tee, einem gemütlichen Sofa, Kerzenlicht, Marmeladenbrötchen und einem wunderbaren Höhrbuch lauschend.
Das Silmarillion Hörbuch: faszinierend, zu Tränen bringend, begeisternd, verzaubernd.

Ganz große Gemütlichkeit.
Heute abend werde ich dann die letzten drei CDs auflegen.
Und eine Tafel Schokolade zur Genußvollendung verputzen.
Donnerstag, 13. Oktober 2005
PÄTTY. - - - PÄÄÄÄÄHTY! - - - PÄT TY. - - - PAETTY? - - - PÄTTIE!
Verwundert?
Dann geht es Ihnen jetzt ähnlich wie meinen Mitreisenden im Metronom gen Bremen, als ich vorhin von meinem Nintendo DS mindestens achtmal nacheinander aufgefordert wurde, den Namen meines Nintendogs in das Mikrofon zu sprechen.
Patty, wie Peppermint.

Knuddelg, wenn dieser virtuelle Grinsbereiter unerwartet an die Bildschirmfläche springt, zuckersüß den Kopf bewegt, ein wenig kläfft und sonstige Albernheiten vollzieht.
Was für ein Kontrast zum dämlich grinsenden Betrachter (vor allem, wenn er im vollbesetzten Zugabteil ständig hörbar "Patty" ruft. Und "Sitz"! Und "Päääätty!" ...).
Dienstag, 11. Oktober 2005
Desinformation & Bekämpfung statt Auseinandersetzung.
Interessant, wie sich die Rituale ständig wiederholen, wiederholen und wiederholen.
Bemerkenswert, dass der im Spiegel als "Evolutionskritiker Siegfried Scherer" bezeichnete Gelehrte weder als Professor, noch als Prof. Dr. und erst recht nicht noch als "Prof. Dr. Siegfried Scherer, Leitung Lehrstuhl für Mikrobielle Ökologie d. Technischen Universität München beschrieben wurde - sein evolutionistischer Hexenjäger dagegen als "Biologieprofessor" gehuldigt wird.
Passend hier dann auch, dass der Angeklagte - alles nur bitte das nicht - im Zuge der Berichterstattung keine Möglichkeit für einer Stellungsnahme erhalten hat.
Wobei man DAS ja beim SPIEGEL im Bezug aufs Christentum bereits gewohnt ist. War nie anders, wird scheinbar auch nicht mehr anders.
Schöner Journalismus. Ha!
Schade und irgendwo auch bedrückend, dass eine ergebnisoffene Diskussion zum Thema Evolution in Deutschland nicht möglich ist.
Meiner Meinung nach hält "Der Spiegel" bei diesem Thema die hohe Flamme der Meinungsfreiheit dermaßen verquer, dass ich mehr als versucht bin, dies als unschuldheuchelndes "Feuer gefällig?" innerhalb des jährlichen Nero-Gedenk-Treffens (Motto 2005: "was mach ich mit Büchern, die mir nicht gefallen") zu interpretieren.
Montag, 10. Oktober 2005
Nur mal so auf die schnelle kurz eingeworfenes
Das Silmarillion-Hörbuch ist so unendlich erhaben, besitzens- und hörenswert.
1 A mit *chen.
Die Sommer-Mettwurst aus der Fleischerecke vom Euro-Spar am Hbf schmeckt tatsächlich wie eine Mettwurst aus dem Sommer: alt, muffig, speiwürg.
Als ich heute morgen den extra-frühen Zug genommen hatte (ich wollte diesen Montag mit einem herzhaften Egg & Bacon-Frühstück bei McDoof zelebrieren), setzte sich auf halber Strecke so ein junges Ding neben mich, das unwahrscheinlich gut geschnuppert hat. Gut, dass sie die ganze Zugfahrt über mit ihrer Platznachbarin von der anderen Sitzreihe gegenüber nur hohles Gewäsch ausgetauscht hatte. Verstand und guter Geschmack haben dadurch meinen Geruchsinn wieder in seine Schranken verweisen können.
Rührei und Schinken, mjam. Sehr lecker.
Bin nachmittags schließlich auf den Hund gekommen und habe meinen nicht vorhandenen Reichtum in einen Nintendo DS samt Labrador-Kuschel-Modul investiert. Momentan als Set bei Saturn für 144 Euro zu bekommen.
Roma, Romaa, süßes A-Rooma, im herlichen Wein (jaja, das Zitat habe ich hier bereits einmal gebracht, weiß ja, weiß ja).
Jetzt gibt es für den Rest des Abends noch heißen Tee, Marzipankuchen, die Nanny (nix mit Super, ich besteh auf Fran Fine) und auf dem Sofa unter einer flauschigen Wolldecke ausstrecken.
Hicks.
WISO: Hamburg gewinnt unerwartet Bremer Sympathiepunkte!
Was kann man an einem Sonntagabend noch nützliches anstellen?
Richtig, man kann die unlängst erworbene WSIO-Software installieren.
Und damit die Steuererklärung 2004 erledigen.
Eigentlich halte ich ja nichts von Weissagerei, aber das hier

werde ich in einigen Wochen von denen hier

wiederbekommen.


