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Mittwoch, 12. Januar 2005

BONK!

Dieses Aufprallgeräusch (gefrustete Stirn auf Schreibtisch) wurde Ihnen präsentiert von einer großen Hamburger Firma.


Und was gab es heute sonst noch so?

-Enttäuschung:
ich besteige zu später Stunde eine der gammeligen Hamburger S-Bahnen, gehe durch den Waggon und komme dabei an sechs grimmig entschlossenen blickende ältere Herren (gefühltes Alter: zwischen "eben pensioniert" und "sie sollten ihren Führerschein aber besser abgeben") vorbei, die sowohl rechts wie auch links vom Gang sitzen.
Alle tragen einen dieser typischen Opa-Hüte (Hutträger im Rudel. Völlig ungewohnterAnblick)
Und nichts passiert. Blast!

-Verzweiflung:
ich komme zuhause an und will ernsthaft die Wohnungstür mit der Chip-Karte aus der Firma öffnen. Shoot!

-Hoffnungslosigkeit:
ich jammer allen Leuten die Taschen voll, wie unerquiklich sich mein Arbeitsalltag gestaltet. Und jetzt kann ich mich selber schon nicht mehr hören. Habe ich nichts besseres zu erzählen?
Grübel, grübel, grübel:
Argh!

Ich denke, ich trinke jetzt lieber doch noch eine zweite Flasche Beck's.

ganz unten | 23:56h | 2 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 8. Januar 2005

Claus, heute mal wieder ohne jegliches Niveau

Dreimal ist Bremer Recht Blöd:



Blöd


Blöd², ganz schlimm, warum stelle ich bloß den Link hier her? Grübel, grübel - achja: weil dieser Film praktisch genauso übel wie Blöd³ ist


Blöd³:

Ich muss am Wochenende wieder arbeiten, mein Kollege geht, und meine Vorgesetzten denken ernsthaft, ich könnte deshalb ab sofort für zwei arbeiten.
Wird Zeit für unangeforderte schriftliche Stellungnahmen und Betriebsratbesuche...

ganz unten | 00:15h | 4 Kommentare |comment

 

 

Montag, 27. Dezember 2004

Wieder zurück am Platz

wieder bei der Arbeit, jammer

Waren das aber kurze Feiertage.

Zurück an Bord, und BUMM-BUMM-BUMM geht es auch schon weiter im alten Trott...

ganz unten | 10:36h | 0 Kommentare |comment

 

 

Donnerstag, 16. Dezember 2004

Ich fordere Gleichberechtigung

Unser Abteilungsleiter hat dieses Jahr den Angestellten zu Nikolaus einen Stiefel voll Schokolade geschenkt, wie ich eben erfahren habe.

Und zwar nur den weiblichen Angestellten.

Waah!

Bei Schokolade hört der Spass aber auf!

Wo ist der Papst, wenn man ihn braucht?

ganz unten | 14:38h | 5 Kommentare |comment

 

 

Dienstag, 5. Oktober 2004

Grippeschutzimpfung

Und ich fühl mich wunderlich.

Herbstzeit halt. Die Welt ist mal wieder im Wandel.

Bei der Arbeit sitzen und an zuhause denken.

An Tee und Kuchen. Oder Toast. Oder Plätzchen.
Und Kerzen. Den 3-Punkte Wurf von Streichhölzern in den Papierkorb. Und das wohlschnuppernde Qualmwölkchen, wenn man die Kerze wieder ausgepustet hat. Und dann mein flauschiges Kopfkissen.

BUMM-BUMM-BUMM

"Claus, zurück an deinen Platz, weiterrudern, und zwar zack-zack!

RAMMGESCHWINDIGKEIT!"

Bummbumm-Bummbumm-Bummbumm

Seufz.

edit:

kann es wirklich Unrecht sein, wenn man sich nach nunmehr 2 Tagen voll Schummrigkeit und latentem Kopfschmerz für die nächsten Monate wenigstens eine krachende Grippewelle wünscht?
Das nächste mal nehme ich mir drei Tage Urlaub nach so einem Bakterienschuß in den Oberarm. Ich schwöre!

ganz unten | 12:49h | 0 Kommentare |comment

 

 

Freitag, 10. September 2004

Starke Medizin

Angeregt durch diesen bezaubernden Beitrag von Frau Pepa
fühle ich mich heute angeregt genug, um ein eigenes Krankenerlebnis zum Besten zu geben.

Wir schreiben das Jahr 1996. Der Gelegenheitskicker Claus liegt nach einem überaus unangenehmen und schmerzhaften Kreuzbandriß endlich im Krankenhaus. Die OP war gut verlaufen (wie auch das Blut, daß wohl etwas üppig geströmt war), und der Claus wartet auf seine Entlassung. Zwei bis drei Tage vor der Entlassung wird das Dreierzimmer mit einem neuen Patienten belegt. Ein unansehnlicher Herr "ich bekomm 'n neues Hüftgleng" mit deutlichem Übergewicht, der kaum in der Lage war, einen vernünftigen Satz in Hochdeutsch zu sprechen (Silben verschluckend, Lippen nicht auseinanderbringend), bekam das seit einem Tag leerstehende mittlere Krankenbett.
Die gepflegte und gesittete Zimmeratmosphäre kippt. Getötet durch ungehemmtes Furzen, Grunzen und Primadonnenverhalten aus dem mittleren Bett. So ein Schwein, denkt Claus.
Das Schwein liest ungehemmt seine Tittenhefte, und lässt sich dabei selbst dann nicht stören, wenn Krankenschwestern seinetwegen den Raum betreten. Ich liege rechts von ihm und beginne abgrundtief zu hassen. Stelle den Walkman laut, nur um ihn nicht mehr als umbedingt nötig wahrzunehmen. Nach dem ersten Tag ist er bereits operiert, so daß er sein Bett kurzfristig nicht verlassen kann. Unnötig zu erwähnen, daß er nach Gebrauch seine Pinkelflasche NIEMALS mit dem dazugehörenden Deckel verschließt oder sie gar vor der Zeit (was in seinem Fall knapp vor dem Überlaufen war) leeren ließ.
Eine der Schwestern betritt den Raum. Sie erkennt ihn. Er ist der Vater ihres Ex-Freundes. Er liest mal wieder Schlüssellschwein oder Wochensau. Blickt kurz auf, grüßt unverbindlich. Die wunderhübsche Krankenschwester ist immer freundlich. Auch zu ihm. Vor allem zu ihm. Sie gibt sich alle Mühe, wo sie nur kann.
Ich liege in meinem Bett und kann es nicht verstehen. Begreife aus tiefstem Herzen nicht, wie sich ein Mensch so sehr für diesen Kerl aufopfern kann, für diese (Entschuldigung) Pottsau, die sich so gehen lässt. Einen Tag später darf er zum ersten Mal aufstehen. Er telefoniert nach Hause:"Vaddi kann wieda laufn!". Kurz darauf besucht ihn seine Frau, sowie seine zwei Söhne, die erstaunlicherweise wiederum völlig normal erscheinen. Die bezaubernde Krankenpflegerin kommt hinzu, freut sich mit, verschenkt dabei Lächeln in alle Richtungen.

Am Abend vor meiner Entlassung. Ich liege in meinem Bett. Soweit wie möglich von der Urinflasche entfernt (wer will denn aufstehen, wo die Erleichterung so nahe ist, so ganz ohne Deckel...) wie nur möglich.
Hasse den Geruch in meiner Nase. Hasse, dass er so laut schnarcht.
Höre meine Musik über den Walkman. Christliche Musik. Wie immer.
Christian Rock und Haß, daß konnte nicht gut gehen.
Grübelnd blickte ich an die weiße Wand vor mir. Verstand nicht, wie diese eine Krankenschwester soviel Freundlichkeit an den Neandertaler neben mir verschenken konnte.

Und fange kurz darauf tief erschüttert an zu weinen. Minutenlang.
Mir war plötzlich bewußt geworden, daß mich mein Gott nur so sehen konnte, wie auch ich diesen Hüftpatienten sah. Unattraktiv, schlecht, schmutzig und abstossend halt.
Und daß ER mich trotzdem nicht haßte, sondern stattdessen voller Liebe für mich da war. Mich heilte, reinigte oder pflegte, wann immer ich es bedurfte oder zuließ. Und das, obwohl ich doch (Entschuldigung) so eine Pottsau war.
Bin.
Seufz.


Tief beschämt verabschiedete ich mich am folgenden Tag von dem Hüftpatienten. Er antworte in seinem typischen Gebrabbel eine Erwiderung, die nur mit großem Wohlwollen als passende Antwort gewertet werden konnte.
Ich spendierte ihm dieses Wohlwollen gerne, wissend, daß dabei vermutlich jemand freundlich auf mich herunterlächeln würde.

---

Danke, Petra. Hätte ich nicht besser sagen oder singen können:



Don't let your heart be hardened - don't let your love grow cold
May it always stay so childlike - may it never grow too old
Don't let your heart be hardened - may you always know the cure
Keep it broken before Jesus; keep it thankful, meek, and pure

May it always feel compassion - may it beat as one with God's
May it never be contrary - may it never be at odds
May it always be forgiving - may it never know conceit
May it always be encouraged - may it never know defeat

May your heart be always open - never satisfied with right
May your filled with courage and be strengthened with all might

Let His love rain down upon you
Breaking up your fallow ground
Let it loosen all the binding
Till only tenderness is found

ganz unten | 01:09h | 2 Kommentare |comment

 

 

Montag, 30. August 2004

Das gute alte Streiche/Setze-Spiel

Die Nacht der lebenden Toten
Der Tag der lebenden Toten
Der Tag des lebenden Toten
Der Arbeitstag des lebenden Toten
Der Arbeitstag des Claus

Ich brauche dringend eine, ach - was rede ich, mehrere Koffein-Transfusionen. SOFORT.

Ich bin müüüüüüde.
Buhu.
Schluchz.

ganz unten | 11:40h | 0 Kommentare |comment

 

 

Dienstag, 22. Juni 2004

Rats!

Die Rechnerplage.

Beim Händler schnurrt die Kiste über 2 Stunden wie ein Kätzchen, dem man im milden Sonnenlicht hinter den Ohren krault.

Kaum bei mir zuhause angeschlossen schmiert die Kiste in einer Tour ab.

Rechner friert einfach ein. Kein Bluescreen, kein Piepsen, nichts.

Kann ein Monitor sowas verursachen? Mein oller iiyama vision master 450 benimmt sich immerhin schon seit längerer Zeit etwas merkwürdig.

Diese ganze PC-Geschichte läßt mich immer schizophrenere Gedankengänge spinnen. Voodo für Computer-Turkeys, sozusagen.

Morgen hole ich einen neuen Monitor. Kann man innerhalb von 14 Tagen wieder umtauschen bei nichtgefallen. Wenn das nichts hilft, dann hat mein Arbeitsplatz (ok, ok, ich will primär surfen und spielen) einen Fluch, Unglück oder die Pest am Hals.

ganz unten | 21:52h | 0 Kommentare |comment

 

 

Mittwoch, 2. Juni 2004

Heuschnupfen

Schnief.

Etwas Mitleid für mich, bitte.


Armer Cleagol, clollum, clollum.

ganz unten | 00:20h | 0 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 29. Mai 2004

Bumm für Claussi

In einer Diskussion über "Saving Private Ryan" räumte ich großherzig ein, dass ich möglicherweise am Omaha Beach auch auf sich ergebende Deutsche Soldaten geschossen hätte (wenn ich denn auf Seiten der Allierten hätte kämpfen müssen / können / dürfen).
Da habe ich aber ins Wespennest gestochen, Damen und Herren, denn bald schon hatte ich diesen Tritt in den virtuellen Hintern bekommen:

"The thing is, is that this conversation is pointless because i can tell that you would be worthless in a battle anyway, so you would'nt be shooting pow's to begin with, you would be doing what ever you were told to do by your CO, in which case would that give you SS envy?

Normally you would disgust me, but you're a blow hard who wants to sound like some kind of badass for some reason, i don't know what you feel you have to prove but hopefully one day you realise more in life. Until then mindless action flics will be stocked in full on the shelves of your video store, i saw a preivew for Starshiptroopers 2 , looks like it went straight to video, but i always wonedered who would even rent it, i wonder no more. "

Autsch! :o(

Kurz darauf (ähem, ich hatte den letzten Forumseintrag geschrieben, war hoffentlich trotzdem nicht meine Schuld) wurde der Thread vom Mod geschlossen.

Schön dann die kurz darauf folgende Email vom Autor der obigen Schmähzeilen:

"Sorry for being so insulting, i let xyz get me riled up and got on a roll in which i carried it over to insult you needlessly as i assumed you were just another jackass from the BFC forum.

You know how this pre-emptive crap is in style here in the USA these days? lol "

;)

Wer umbedingt nachlesen will:
"bitteschön".
Mein Nick hat was mit Holz und Würmern zu tun, aber ich vermute mal, dass man mein Gekritzel ohnehin without help erkennen kann.

Nur für die Akten: Ich habe auch NIEMALSNICHT behauptet, dass mein Englisch in irgendeiner Weise gut oder verständlich wär...
;)

edit:

oh süße Erlösung, email vom Mod:

"...That I snapped after your post had nothing to do with you...Very sorry if I came off as pointing at you, I wasn't. I'm sure you realized that..."

Abend gerettet.
:o)

ganz unten | 00:03h | 0 Kommentare |comment