Führt uns der Weg des Lebens tatsächlich durch Gletscher voller Neuschnee?
Als norddeutscher Flachlandtiroler bin ich von jedweder alpinen Sachkenntins verschont geblieben.
Trotzdem (als Laie darf ich das) blöke ich mal meine Meinung zum Lauf des Lebens heraus:
Entscheidend sind die KLEINEN Schritte im Leben. Schon ein kleiner Schritt zum Guten oder auch zum Bösen bringt Ereignisse (um im Bild zu bleiben: Lawinen) ins Rollen, die wir später oft weder in der Hand haben geschweige denn aufhalten können.
Sich einer Versuchung auch nur einen KLEINEN Schritt zu nähern bricht oft darauf dir sorgsam ausbalancierte Verteidigungslinie komplett zu Fall.
Und eine kleine gute Tat hat mitunter die gleiche Wirkung auf Herzen wie etwas Milch auf instantgetrocknete Rosinen.
Selten habe ich groß angekündigte Wohltaten wirklich gutes Bewirken sehen ("blühende Landschaften"). Und auch lautstark geäußerte Drohungen haben nicht immer das ultimativ Böse als Folge ("Mutter aller Schlachten").
Entscheiden bleiben meiner Meinung nach die zuletzt von Cate Blanchett gehörten Binsenweisheiten aus dem Herrn der Ringe:
"Geh nur um ein weniges Fehl, und die Gemeinschaft wird scheitern" &
"Auch der Kleinste vermag den Lauf der Dinge zu verändern".
Und jetzt tippel ich mit kleinen Schritten zum Fernseher, immerhin gibt es Scrubbs ... ;)
kathleen,
2004.03.03, 19:23
Sehr viele kleine Dinge,
getan von vielen verschiedenen Menschen, führen zu dem, was man ein gesellschaftliches Bewußtsein nennt. Im Guten wie im Bösen. Und eben auch zu ein Ausbreitung "belohnter" Verhaltensweisen. Das war nie anders, wird immer gelten - wir sind eine Masse, die sich aus lauter Kleinteilen, sprich: Indiviuen, zusammensetzt.
So gesehen, darf niemand wirklich sagen: Ich bin nicht verantwortlich.
So gesehen, darf niemand wirklich sagen: Ich bin nicht verantwortlich.