Mittwoch, 10. November 2010
Nur noch einen Monat warten
Ohh, wie ich mich schon freue!
Montag, 8. November 2010
Ich, der Schlagfahrer
Mietwagen, Autoradio an, und wenig später hämmer ich den Takt der
besseren Songs auch schon mit einem bis drei Fingern der rechten Hand auf dem unteren Teil des Lenkrades mit.
Irgendwie ist das sehr befriedigend.
Das Gegenstück zur Luftgitarre, sozusagen.
Fahranfänger, don't do this at home!
Montag, 1. November 2010
Das arme Würstchen
Heute an einem Paket entdeckt, dass ich eigentlich nur 1:1 und unversehrt weitersenden sollte:
Schere gezückt, mit der einen Klingenseite einmal bestimmt wie vorsichtig den Aufklleber umrundet, flugs 4 Streifen Tesafilm gezogen (für jede Ecken einen Streifen), abgerissen und an den eben gewonnenen Schnibbel gepappt und alles heimlich auf die Bürostuhl-Rücklehne des Kollegen gepappt, während der nichts böses ahnend auf lettzeren sitzend telefonierte.
Mit dummen Grinsen die ganze Sache dann mal wieder(seufz) lange vor der Zeit alles wieder unnötig preisgegeben.
Ich werde es wohl nie lernen, dabei todernst a la "business as usual" zu verbleiben.
Samstag, 23. Oktober 2010
Jazzkeller
Gestern abend habe ich nun also zum ersten Mal einen Jazz-Club (, -Keller oder wie auch immer man es korrekterweise nennen mag,) besucht.
Das Birdland Neuburg.
Gespielt hatte Don Menza und das Harald Rüschenbaum Trio.
W.O.W.
Abgesehendavon, dass der Herr Menza zwischen den Stücken sehr, sehr unterhaltend mit seinem Publikum kommuniziert und der Drummer Rüschenbaum bis auf die Haarfarbe und das Fell einfach unglaublich an das wilde Ding an den Drums der Muppetshow-Band erinnert, waren da echt schöne Songs, ein klasse Ambiente und ein Sound dabei , der durch die Deckenwölbungen des Kellers einfach nur hervorragend war, bis in die allerletzte Sitzreihe hin.
Sowas will ich auch in meiner Stadt. Und zwar genau so wie in Neuburg an der Donau.
Ich bin nun zwar kein ausgewiesener Jazz-Fan, aber das war jetzt wirklich ein Erlebnis.
Links:
http://www.birdland.de/
http://www.birdland.de/div/jazzkeller400.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Neuburg_an_der_Donau
http://en.wikipedia.org/wiki/Don_Menza
http://de.wikipedia.org/wiki/Don_Menza
Mittwoch, 20. Oktober 2010
Felix Austria
Neulich, als beruflich ich in dem österreichischen Nest zu Besuch war, in dem auch sagenumwobene Email AG ihr zuhause hat (jaja, Emails kommen aus der Alpenrepublik, woher denn wohl sonst, und, uhm, viel Spaß beim Googlen),
musste ich wieder einige neue deutsche Wörter kennen lernen.
Den Fleischhauer (aka Fleischer),
den Zivildiener (aka Zivildienstleistender),
die Brotkartoffel (die, seufz, ich traute mich nicht, es ebenfalls zu bestellen und blieb beim drögen Reis, Feigling ich, Bratkartoffel)
und, ja klar, den Zahlensturz (aka Zahlendreher).
Österreich war übrigens mal die führende deutsche Nation vor knapp 150 Jahren. Also, merkst's euch.
Servus!
Samstag, 16. Oktober 2010
Gut gebrüllt
Werde ich auf meine alten Tage doch glatt ein Alice Schwarzer Bewunderer:
Klick mich, ich bin 'ne Talkshow
Sonntag, 10. Oktober 2010
Verloren
So, heute fiel der Vorhang, ich habe die letzte Lost Staffel bzw. deren letzte Folge gesehen.
Ich spoiler hier nichts. GAR NICHTS.
Aber wenn man sich nach der anschließenden Gartenarbeit vor dem heimischen Rechner nieder lässt, aufgrund eines leichten "da krabbelt doch was" Empfindensl auf den eigenen linken Unterschenkel blickt und dort eine DICKE Zecke entdeckt und diese noch vor dem Einbohren wegheben kann, danach auf den Schreibtisch fallen lässt, mit einem kleinen Blatt Papier bedeckt, 4x mit VOLLSTER (aua!) Kraft die Faust auf das kleine Blatt niederdonnern lässt, dieses hebt, das Mistviech zu krabbeln beginnt, man wieder zweimal mit aller noch verbliebender Kraft erneut drauf hämmert, das Blatt hebt, das Miststück wieder zu krabbeln beginnt, einen Streifen Tesafilm abreist, über das Ekelteil backt und dieses final am Entfleuchen hindert, den Klebestreifen mit anhängendem Parasit auf das Blatt Papier drückt (und, milder Spoileralarm, dabei das kürzlich noch gehörte Lost-Zitat "i believe in Duct-Tape" grimmig-zufrieden vor sich hermurmelt) und selbiges in ein leere Tasse fallen lässt, und endlich alles befriedigt in heißer Flamme vergehen lässt,
ja, dann hat man am Ende doch noch mit der Serie gütlich-friedlich abgeschlossen, und fällt befriedigt in seine nunmehr Lost-lose Existienz zurück.