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Samstag, 24. September 2005

Perfektes Timing, du Hund

Nacht über Achim bei Bremen. Auf einer schlecht befestigten Straße am dörflichen Rand nahe der Wesermarsch spazieren zwei Brüder den Berg hinauf.
Ein VW New Beetle startet und verläßt den großzügigen Parkplatz. Gefolgt von einem drolligen schwarzen Hund, der ca. 200 m hinter dem Käfer hinterherrennt, bis schließlich die Fahrerin anhält und ihren treuen Freund unmissverständlich ermahnt, wieder zu Haus und Matte zurückzukehren.
Sie startet den Wagen, fährt an und läßt einen leicht ratlosen Vierbeiner am Straßenrand zurück. Der nach einer angemessenen Wartezeit leichten Trabes wieder zurück zum heimatlichen Knochendepot zurücktrabt. Ca. 5 Meter vor den spazierenden Brüdern fällt das schummrige Licht des Mondes oder einer nahen Festerbeleuchtung in einem ausgewöhlichen Winkel auf die Augen des Hundes, so dass für den Hauch eines Momentes die Hundeaugen orange zu strahlen scheinen.

Scary.

Es folgt das übliche Palavern über Hunde, unheimliche Hunde, und genau, wie hieß noch mal diese fiese S. King-Verfilmung mit dem gruseligen Bernhardiner?

"Cujo", sagte Claus.

"Ja", antwortet das andere Brüderchen,

und erstarrt & erschrickt mit Hasenclaus zu Tode, als wie auf eine magische Beschwörungsformel hin plötzlich ein großer weisser Hund ca. 2 m entfernt laut kläffend aus der nahegelegenen Hauseinfahrt herausrennt.

Erstaunlich, was so ein Adrenalinschock bei Halbmond nach acht so mit unseren Körpern alles so anstellen kann.

Mistvieh, vorlautes.

Erschreckend | 01:04h | 0 Kommentare |comment