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Montag, 28. März 2022

Z jetzt auch in Bremen verboten

Kann nur noch eine Frage der Eit sein, bis das DF geschlossen wird, denke ich. Und das völlig Urecht, sage ich.
"Mit den Weiten" sieht man besser klingt dau auch deutlich logischer, wenn ihr mich fragt.

Symbolpolitik, statt aktive Hilfe für die Ukraine.

Willkommen in Deutschland. Wir liefern keine Waffen, sondern moraralische Entrüstung. Wir helfen nicht durch knallharte Sanktionen gegen Aggressoren, sondern halten uns nur an die Irren, die sich vermutlich nicht wehren können.

Bitte nicht falsch verstehen: ich habe null Sympathie für Putin oder die Honks, die meinen mit einem -piiieeep- sich an seine Seite stellen -piiiep-u müssen.
Ich kann nur unsere Mischpoke hier nicht mehr ertragen, die wohlfeile Ratschläge gerne -piiiieep-u geben bereit ist, aber nicht dort hingeht, wo es wehtut. Und ich rede nicht darüber, dass wir selber -piiiiep-u den Waffen greifen sollten. Auch wenn das sicher nicht unmoralisch wäre.
Aber verdammt noch eins, wo ist die Haftandrohung gegen die Regierung, die denen nicht hilft, die letztlich die Freiheit aller Nationen verteidigen, wenn sie sich nicht vom Stärkeren unterwerfen lassen wollen?
China schaut grade sehr interessiert zu. Andere Staaten vermutlich ebenfalls.

genervt und ungerecht | 21:08h | 0 Kommentare |comment

 

 

Dienstag, 15. März 2022

Aus der Geschichte nichts gelernt

Merkel, Scholz, und wie sie alle heißen - ja, ich meine dich, Ottilie Normalverbraucherin.
Ihr habt alle aus der Geschichte nichts gelernt, und seit für diesen Krieg seitens mit Russland verantwortlich.
Mein Hochachtung gilt Menschen, die wie Marina Ovsyannikova ihr Leben für die Wahrheit und Freiheit einsetzen.
Und nein, Merkel, Scholz, und Ottilie Normalverbraucher, ihr gehört alle nicht dazu. Denn ihr habt selbst jetzt noch nichts verstanden, nichts gelernt.
Fluch über uns alle, dass wir jubelnd Demokratieverächter ins Land gepumpt haben, und Demokraten für die günstige Gasrechnung und unserer hohen Achtung vor dem Frieden schmächlich dem Tod oder der Oppression überlassen.
Willst du mehr wiissen?

Kuckst du hier:
https://www.youtube.com/watch?v=URTrP1xHpQA

Willst du nicht mehr wissen?
Dann mach weiter wie bisher. Bis zum Zeitpunkt, wo du keine Freiheiten mehr besitzt.

genervt und ungerecht | 00:12h | 0 Kommentare |comment

 

 

Dienstag, 30. September 2008

Hamburg, deine Perlen

Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt doch noch ein andrer her...

Und das war heute morgen in der S-Bahn von Hamburg Harburg Richtung Hamburg Hauptbahnhof.

Ich, in jugendlich-moppeligen Unschuld, stieg leichtsinnigerweise von Bremen kommend nichtsahnend und von 4 Stunden Schlaf benebelt starr glotzend aus dem Zug aus, um auf den Weg zum Brötchengeber 5 Minuten Fahrzeit durch die Benutzung der S -Bahn einzusparen ((S ist übrigens das Kurzzeichen von "Seufz").

Am S-Bahnsteig angekommen stelle ich fest, dass dieser knüppeldickevoll ist, und nach 5 Minuten inmitten von Hamburgermassen ("alle Käse") fährt nun eine bereits recht gut gefüllte (proppevolle) S-Bahn ein. Ich finde so grade noch einen Stehplatz, mehr in als an der Tür, aber was solls, hauptsache drin, denke ich.

Nachdem sich mindestens weitere knapp 15 Leute sich in den bereits berstend vollen Waggon reingequetscht haben (wobei das Quetschen hier kein neckisches Wortspiel ist) fährt die S-Bahn endlich los.

Nach drei Minuten Fahrzeit bleibt die Bahn plötzlich andachtsvoll für 15 Minuten auf dem offenen Gleis stehen, so dass auch wirklich alle Fahrgäste die Tour in der gemeinsamen Löffelchenstellung geniessen können.

Da sich von den Passagieren auf den bequemen Sitzpätzen niemand auch nur ansatzweise traut einmal aufzustehen (habe ich schon erwähnt, dass die Bahn voll voll war?), bleiben hierbei alle Fenster sorgfälltig geschlossen ("...Smell you later, Alligator....").

Dann endlich, endlich Einfahrt in die nächste Halltestelle. Weitere 20 Personen können sich dank robuster Gewalt in die Bahn hineinpressen. "Alles Chefzäpfchen", grummel ich bösen Herzens in mich hinein.

Damit auch ja niemand seine Chance verliert, in "meinem" Waggon ncht auch noch einsteigen zu können, bleibt die Bahn weitere 5 Minuten mit geöffneten Türen am Bahnhof stehen, als uns schließlich eine freundliche Damenstimme über die Lautsprecher am Bahnsteig mitteilt, dass
"Die Linie S1 - - - " (eine lange Minuten kommt nun nur Stille aus den Lautsprechern) "Und aber dafür die Linie S3 - - - (wieder aussagekräftiges Schweigen)".

Kurz darauf dann die echte Durchsage:

"Die Linie S1 - - - "(ich nahm nun vorsichtshalber beide Penökel meines Kopfhöres aus den Ohre und lauschte gespannt in die endlose, lautlose Wiete) "Und dafür die Line S3 - - - "(allgemein fragend-hilflose Gesichtsausdrücke bei den 200 Passagieren in meinem S-Bahnwaggon nach der erneut kryptische Ansage, die vermutlich neben einer zur Nachsicht gebietenden Erklärung auch die Formel für Frieden in Nahost enthalten hat, bedauerlicherweise aber von einem schwarzen Tonloch aus dem schweizer Teilchenbeschleuniger verschlungen wurde, bevor sie die Menscheit erreichen konnte.

(Stunden später efuhr ich über Umwege, dass wohl irgendwelche Experten der Teutschen Bahn auf der Strecke an einer Signalanlage herumgewurschtelt hatten).

Irgendwann krabbel ich dann schließlich aber doch noch in Hamburg Hammerbrook aus dem Waggon ("Plopp!") und bin nach weiteren 3 Minuten im Schweinsgalopp endlich im Bürö eingetroffen.

Liebevolle Kollegen begrüßten mcih dann freudig mit "Naaaaaaa, DA hat Werder am Samstag aber Glück gehabt, WAS? 5:4 nach 4:1 Führung, ha-ha?". Grrrrrrrrr.


Es war also Montag, die Woche nahm kein Ende, und mir schwante, dass die Abneigung zwischen mir und Hamburg offenbar auf Gegenseitigkeit beruhte.

Oj, ja, bevor ich es vergesse: das Chili con Carne in der Kantine schmeckte stark nach Ketchup und war von der Konsistenz eher glibschig, ich konnte wegen Zusatzaufgaben erst um 19:30 h Feierabend machen und als ich mich dann daheim angekommen nach mal für 1-2 Stündchen gegen 21:00 h an den Rechner etzte, um ein wenig Medieval 2 zu speilen, stürzt das Mistprogramm just in dem Moment ab, als ich trotz irrsinnig geringerr Chance doch mein Burg gegen unzählige Mongolenkrieger verteidigen konnte.

"Medieval 2 hat einen unbekannten Fehler entdeckt. Das Programm wird beendet" (oder so ähnlich), las ich dann, als ich nach 1 1/2 Stunden aus dem Program gekegelt wurde.

Vermutlich aufgrund des folgenden Programmcodes:

1000111010101101-pieeep-1010101-piep-ÄSS-ISST-MOOOHnTAK-101010101-pieep-IF WUNDER-10101010001-Terminate Program-1010101-ENDIF-pieeep-1010100011-HAAA-HAH!-HAH!

genervt und ungerecht | 01:59h | 0 Kommentare |comment

 

 

Montag, 30. Juli 2007

So wird ein Schuh drauss

Auch wenn es ein Anagramm für ganz, ganz Arme ist:

es befriedigt zutiefst, nervigen Trägern einer "camel-active"-Jacke wohlwollend im Gedanken den Status eines "active camel" einzuräumen.

genervt und ungerecht | 21:22h | 3 Kommentare |comment

 

 

Mittwoch, 25. Juli 2007

Die Krönung

eines völlig verwanzten Tages:

wenn dich die tumbe Schaffnerin (ja, ich bin gereizt) auf dem Heimweg eben dann auf deine Fahrkarte anspricht, während du dich in den letzten 50 Sekunden von Dr. Kawashimas Gehirntraining-Memory befindest, so dass du dir nur lausig wenig Zahlen merken konntest und dafür dann am Ende als errechnetes Gerhinralter eine dicke 39 präsentiert bekommst ("üben Sie umbedingt weiter").

Ich will auf den Arm!

genervt und ungerecht | 21:58h | 4 Kommentare |comment

 

 

Montag, 16. April 2007

Huaargh! #@&%!!!!

"...And they whipped my ass
On the day I was born..."



Und dann kackte mir heute im Scheiß Hamburger Hbf noch eine verblödete Hamburger Taube auf die Hand, in der ich das kaum angebissene Salamibaguette hielt.

Während ich mit der beschmutzten Hand das Brötchen in die Mülltonne donnerte, brodelten düstere Mordgedanken durch meine geplagten Hirnwindungen. Erst recht, als ich im Zweifel ob der noch vorhandenen Reinheit (es spritzte - schluchz) auch noch meinen armen, heißen & kaum benippten Milchkaffee hinterher werfen musste.

RACHE!

...

SEUFZ.

genervt und ungerecht | 22:17h | 3 Kommentare |comment

 

 

Donnerstag, 31. August 2006

Sachen, die man nicht sehen möchte

Erst dachte ich ja, dass mein Abend ein paar Abstriche in der B-Note durch das fallengelassene Pflaumenmusbrot erhalten würde

mmmh, lecker (boah, ey)

(versteht sich von selbst, dass diese Dinger grundsätzlich mit der falschen Seite aufprallen, erst Recht, wenn man im Reflex danach greift und es sich dadurch dann frontal auf T-Shirt und Schmusedecke klatscht).


Und dann sah ich gegen 00:00 h im NDR eine Reportage aus dem iranisch-afghanischen Grenzgebiet aus dem Jahr 2002.

Es ging um Kinder, die außer dem Koran so gut wie nichts lernen können.

Ich war völlig am Ende, als sich in der einen kleinen Mädchenschule ein totalverhülltes Mädchen weigerte, für den (reinen Mädchen-)Unterricht ihr Gesicht zu entschleiern. Das wäre Sünde.

"Der Prophet hat für seine Frau eine Kiste gebaut und sie dort eingesperrt.
Ab und zu kam er vorbei und roch an der Kiste.
Hat Mullah Omar gesagt. "

Den eigenen Namen nennen? "Sünde."
Das Gesicht zeigen? "Sünde."

Warum?
"Der Prophet hat für seine Frau...
Hat Mullah Omar gesagt."

Irgendwann am Ende des Beitrages hat das kleine Mädchen dann doch das Gesicht entschleiert. Die beste Freundin hatte vorher alles versucht, sie umzustimmen ("Ja, es ist eine Sünde, aber sprich doch nach der Schule am Grab deines Vaters 10 Gebete, dann wird Allah dir vergeben"), da ohne freie Sicht nach vorne am Unterricht nicht teilgenommen werden durfte (zurecht).

Mit dem unverschleierten Gesicht endeten die bewegten Bilder.
Diese Kinder hatten das Pech, in Afghanistan geboren worden zu sein.


Ich wünschte, dass meine Regierung mehr für diese Kinder tun würde.
Deutsche Schulen für die Welt. Warum machen wir das nicht.

Mullah Omar. War vemutlich selber mal ein kleines hilfloses Kind, dass in einer dieser verdammten Koranschulen schon im zartesteten Kindesalter konditioniert wurde.

Solange diese armen, armen Menschen dort weiterhin flächendeckend arm und ungebildet bleiben, dabei weiterhin noch obendrein dermaßen verdorben werden, solange kann es einfach niemals ein friedliches miteinander der Menschen dieses Planeten geben.

Absolut unmöglich.

Ich hoffe um dieser armen, armen Menschen willen, dass der Iran-Atom-Konflikt nicht durch eine Invasion des Iran beendet wird.

Da ich allerdings auch nicht glaube, dass dieser iranische Dr. Strangelove jemals für logische, vernünftige oder sonstwelche Argumente zu gewinnen sein wird, bleibt da ein ungelöstes Dilemma.

Ich wünschte, ich hätte eine gute Antwort.
Aber die einzige, die mir einfällt -

Wie gesagt: und ich dachte schon, dass mir ein an die Brust gepatschtes Pflaumenmusbrot heute den Abend vermiesen würde.

Weit gefehlt.

genervt und ungerecht | 03:18h | 2 Kommentare |comment

 

 

Sonntag, 19. März 2006

Strafe fürs Leichenfleddern?

Wie einige Beiträge vorher bereits erwähnt habe ich mir eine Playstation 2 gekauft, um damit Wing Commander 3 & 4 spielen zu können. Beide Spiele sind vor Jahren für die Playstation 1 erschienen, nachdem sie vorher bereits den PC-Markt überrollt und begeistert hatten.
Da war ich dabei. Spielte ich in den güldenen Tagen von Ms-Dos doch schon mit Hingabe und Verzückung die Vorgänger Wing Commander 1 & 2 nebst aller Zusatz-Add-ons sowie das Spin-off Privateer.
Alles mit meinem ersten IBM-kompatiblen PC. Das war ein 486er DX mit 33 Mhz, 4 MB Ram, einer Vesa-Localbus Grafikkarte von 1 MB sowie einer Soundkarte (die hieß glaube ich ProAudioSpectrum 16 oder so ähnlich und war Soundblaster kompatibel).

Jetzt dacht ich mit, Claus, dachte ich, willst du wirklich wieder so einen uralten verstaubt-verdreckten Rechner anschaffen oder mit viel Mühen und Drangsal einen Bereich deines aktuellen Maschinchen für diese Klassiker einrichten?

Nein, dachte ich, ich mach es mir einfach. Ich kaufe einfach eine Playstation 2, die ist abwärtskompatibel zur Playstation 1, und dann lege ich nur noch die Spiel-CD ein und lass die alten Zeiten wieder aufleben.

Ärgerlich nur, dass ich dabei völlig vergaß, dass die Konsolenwelt damals noch mit Digitalgamepads herumwurschtelte. Und wenn man damit ein versucht, ein Spiel, dass einen Analogjoystick und 2397 Tastaturkombinationen für den reibungslosen Spielabfluß benötigte, umzusetzen, ja dann ...

Also, liebe Nostalgiker. Lasst euch mein Scheitern eine Warung sein, ja lasst eure Erinnerungen demütig in Frieden ruhen, und scharrt sie nicht wie ich wieder hervor. Sonst wird euch der Fluch der Software-Mumien genauso ereilen wie mich an diesem Wochenende, als es noch so unschuldig und jung war, wie es eben nur Freitags zur Nachmittagszeit sein kann.

Nachdem ich die erste Mission mit der im Vergleich zur PC-Version ziemlich lausig aussehenden PS1-Version von Wing Commander gespielt hatte, hängte sich das Scheißprogramm bei der ersten Videosequenz nach der Landung auch noch auf. DAS hätte ich jetzt auch an meinem aktuellen PC gratis bekommen können.

Reichlich desillusioniert warte ich nun also weiter darauf, dass sich jemand erbarmt, alte Softwareperlen neu auf den Markt zu bringen.

Etwa so ähnlich wie hier zum Beispiel (wobei ich sicherlich nicht gewillt bin, für alte Software jeden Monat 14,95 Dollar im Abo löhnen zu müssen).

Sollten solche Spiele z.B. als Bonus online von sagen wir mal der X-Box 360 angeboten werden: sie würden mich als Kunden gewinnnen. Sofort.

Fürs erste werde ich jetzt also doch mal ab und zu die Angebote von Uralt-Notebooks und Desktop-PCs bei Ebay sondieren.

Übel gelaunt, selbstverständlich.

Mondbasis Alpha 1 ist übrigens auch nur Schrott, falls jemand aus fehlgeleiteten Erinnerungen heraus mit dem Gedanken spielt, sich die alte Sci-Fi Serie auf DVD zuzulegen.

Bei hartnäckigem Interesse natürlich gerne Mail an mich...

genervt und ungerecht | 15:38h | 0 Kommentare |comment

 

 

Donnerstag, 7. Juli 2005

Wer ernsthaft glaubt,

die Londoner Bürgerinnen und Bürger durch niederträchtige Terrorakte beinflussen oder aus der Bahn werfen zu können, der hat aus der Geschichte des letzten Jahrhunderts nichts gelernt.

Wie er auch sonst nichts gelernt hat, selbstverständlich.

Würde mich übrigens nicht wundern, wenn das mal wieder ein Liebesakt der islamischen Gemeinschaft war.

"Every morn brought forth a noble chance
And every chance brought forth a noble knight".

In diesem Sinne, liebe Londoner:

"You shall never surrender!"

genervt und ungerecht | 14:56h | 9 Kommentare |comment

 

 

Donnerstag, 7. April 2005

Man kläre mich bitte auf

Überall wird es gebetsmühlenartig abgeleiert (Journalisten, Moderatoren, Blogschaffende und und und):
jede(r), aber auch wirklich jede(r) ist zutiefst empört, und allle haben den (ja, er war gegen den Irak-Krieg, aaaaber...) großen Verbrecher gebranntmarkt und ihre eigene Abscheu von innen nach außen gekehrt.

Der Papst, diese Bestie, ist DER Schuldige an all den Aids-Kranken.
Überall, und vor allem natürlich an der Aids-Epidemie der 3. Welt, die sich ja gar nicht wehren konnten gegen soviel teuflisches Kondomverbot.

Die dortigen armen Schlucker sind ja bekanntlich alle streng katholisch und somit unzweifelhaft dazu verdammt, den tödlichen Anweisungen des Vatikans vorbehaltlos Folge zu leisten.

Ja, gleich Marionetten mussten sie den Zügen des Pole Poppenspäler Karol Wojtyla folgen und UNGESCHÜTZT (verdammt noch eins!) ihrem außerehelichen Geschlechtsverkehr frönen.

Nur mal eines am Rande (und da lasse ich mich ja gerne eines besseren belehren):

Warum sollte jemand, der dem Papst bei der Frage "außerehelicher Geschlechtsverkehr" die Freundschaft aufgekündigt hat, sich beim Thema Kondom plötzlich wieder so unglaublich sklavisch dem Willen des Polen-Paule unterordnen?

Ein Beispiel:

Ein Verkehrsminister, dessen Land ein Grundgesetzt besitzt, dass die Benutzung von Automobilen strikt untersagt, erlässt die Verfügung, dass Sicherheitsgurte in Pferdekutschen nicht zu verwenden sind, da sie bei korrekter Fahrweise völlig überflüssig und am Thema vorbei sind, schrönken sie doch immerhin den Kutscher beim Ausüben seiner Arbeit nur unnötig in der Bewegungsfreiheit ein.
Nun gibt es in diesem Land aber weiterhin schöne Automoblie, das Benzin ist mangels Mineralölkartellen traumhaft billig und die Landstraßen sind abends wie leergefegt.
Die gelangweilte Bevölkerung sieht die Straßen, die überall herumstehenden Wagen, und springt in den nächsten motorisierten Flitzer. "Borgt" sich mal kurz das Töff-Töff. Denn da ist der Tiger im Tank, Zigaretten im Handschuhfach und nur 30 Meilen bis Chicago. Hit it!
Klar, Autofahren und "borgen" ist gem. Grundgesetzt nicht gestattet. Aber die Fahrer trösten sich damit, dass sie sich ja immerhin nicht anschnallen, der Verkehrsminister hats ja verboten. Und dem Mann ist man treu. Zwar nicht dem Grundgesetzt, aber niemand legt sich mit dem harten Hund von Minister an, way, no Sir!
Es kommt aber leider wie es kommen kann: enge Kurve, zu hohes Tempo und *KRACH* schält sich der Wagen um den nächsten Straßenbaum.
Da unangeschnallt fliegen die Insassen am Ende des Schälprozesses zu allem Übel auch noch im hohen Bogen aus dem Fahrzeug und ziehen sich schwerste Verletzungen zu.
Es folgt ein langsames wie qualvolles Dahinsichen auf dem Krankenbett, letztendlich sterben sie elendig und lange vor ihrer Zeit.

Kann man jetzt diesem Verkehrsminister ernsthaft vorwerfen, das alleine seine Gebote "Anschnallen ist am Thema vorbei" oder "Kutschfahrten ja, aber bitte ohne Sicherheitsgurt" Schuld am Siechtod der Unfallopfer sind?
Hätte der Minister nicht zumindestens die Empfehlung "Autodiebe, Gurt -klick- immer" oder "Grundgesetzbrecher, erst anschnallen und dann rasen! Ach, und wenn ihr nach Chicago fahrt, könntet ihr mir dort etwas Wodka organisierent" ausprechen müssen?

Ich sage nein.

Wenn die Aidsopfer der dritten Welt wirklich nur deshalb auf ein Kondom verzichtet haben, weil es der Papst bzw. der Katholizismus nicht wünscht, dann hätten sie auch auf den reinen Geschlechtsakt mit dem Nichtehepartner verzichtet.
Denn den will der Papst ausserhalb der Ehe nämlich noch viel weniger.

Wer will mir erzählen (Achtung, Polemik!), dass die Menschen der Entwicklungsländer bei der wesentlich extremeren Sünde (Ehebruch & Co.) so Papstresistent und bei der folgenden und nachgeordneten Frage bzgl. der Verhütung schlagartig wieder so dermaßen unfähig zur eigenen Entscheidung sind, dass sie bei Bettlägrigkeit in einem unserer Krankenhäuser schon keinerlei Nahrung & Flüssigkeit mehr erhalten würden?

A. C. ("Do what thou wilt shall be the whole of the Law")
oder
J.C. ("... Go, (and) from now on do not sin any morer").

Raten Sie doch einfach mal, was der Papst auf keinen Fall unterschreiben konnte.

genervt und ungerecht | 21:52h | 6 Kommentare |comment