Freitag, 8. September 2006
Endlich da
Nein, ich meinte nicht mich, um 22:15 h wieder von der Arbeit zurück.
Meine heiß- wie langerwartete Battlestar Galactica Staffel Numero zwo ist heute endlich, endlich, endlich angekommen:
Dank dem ollen Zoll durfte ich hier darauf zwei Wochen länger als gedacht warten.
Dank der Post brauchte ich aber trotzdem keinen Zoll zahlen.
Denn Dank des lokalen Postbüttels wurde das Päckchen einfach brav ohne zu kassieren (schlappe 9 Euro) bei meinem Nachbarn abgegeben. Juch-hu!
Und wie groß war die Freude, als ich im Briefkasten dazu eine Benachrichtigung über ein weiteres am Postamt abholbereit wartendes Paket entdeckte. Und oh wie schnell erstickte der Jubel auf meinen Lippen, als ich ganz unten rechts in der Ecke einen Hinweis auf 18 Euro Zoll entdeckte.
Der Herr hat es gegeben, der Herr wird es (schluchz) nehmen.
Bu-huu.
Mittwoch, 9. August 2006
Sanfter, süßer Schlummer
Sollte ich entgegen jeglicher Erwartung einmal hundert Jahre alt werden, dann werde ich dafür vor der Presse die erholsamen Kurzdösphasen in den verschiedensten Abteilen des deutschen Eisenbahnwesens verantwortlich machen.
Besonderer Dank erfolgt dann natürlich auch an die Erfinder von Kopfhörern und Festplatten-Mp3-Playern.
Während der Rest der Reisenden durch Gekeife, Geschrei und hässliche Menschen die letzten Nerven verlor, ruhte mein Haupt (nicht weise, aber immer weißer, argh-gurgel) vom fluffigen Kissen gestützt an der Fensterscheibe, betört von lieblichen Melodienbögen, so dass ich in der gnädigen Dunkelheit halbwegetretener Betörtheit nichts von den Monstern um mich herum wahrnehmen musste.
... und dann zeigt der mir den Stinkefinger
LAAA-La, eins-zwei-drei, MAAAAMAAAA
und dann sollen die bloß wieder in die Länder zurück, aus denen die gekommen sind
Und ich bin grade im Zug, ja, nein, im Zug, ja, wie? NEIN, ich bin im Zug. Hol mich dann am Bahnhof a- nein, ICH BIN JETZT IM ZUG
sowas brauchen wir hier nicht, GRUNZ, nein, wirklich nicht
viiier, fünf, wir machen eine Reise, sechs, sieb- MAAAMAAA!
Booock, bock, bock, boooock, bock, bock....
Dienstag, 1. August 2006
Mein erfülltes Leben
Genau, ich spreche von meinen Zähnen.
Da hat sich vorhin der Teile einer Backenzahnfüllung beim Kauen von angetrockneten Nudeln verabschiedet.
Erst bin ich dann ja immer geschockt
"Steine in der Bolognese-Sauce, Skandal!"
(spuckt Mundinhalt in die Toilette und putzt sich die Zähne)
"Oder habe ich gar wieder eine Plombe verloren?"
(prüft alle Zähne mit der Zunge sorgsam ab"
"Ich spür nichts auffällige- oh, ah!"
(plötzlicher Schweisausbruch)
Aber man muss in solchen Momenten natürlich auch mal das Positive sehen können:
- besser im Urlaub zuhause als im Urlaub fern der Heimat
- besser im Urlaub als während der Arbeit
- der Zahn hatte sowieso schon seit einigen Monaten etwas rumgezickt
- der Abbruch erfolgte auf der Aussenseite des Zahns, so dass ich jetzt im nicht ständig mit der Zunge dagegen komme
- endlich ein guter Grund, mir die lange angedrohte Krone da drüberziehen zu lassen
Also, was solls. Nerve ich morgen halt mal wieder den Zahnarzt meines Vertrauens (ja, endlich habe ich sojemanden wieder.
Und vorher wie nachher schau ich fleissig weiter West Wing.
Mein "Katze-im-Sack"-Kauf der ersten sechs Staffeln war ein Hauptgewinn.
Ganz, ganz große Unterhaltung.
Auch wenn ich wirklich nicht jedes Wort verstehe. Trotz Untertitel.
Samstag, 15. Juli 2006
Häufchen gemacht
und selbiges mit einer entsprechenden Zeichnung bedeckt.
Damit der liebe Kollege am Montag noch mal kurz Schmunzeln kann, auch wenn dann meine drei Wochen Urlaub begonnen haben.
Man stelle sich einen kreativ gestalteten Hundehaufen vor, schön dampfend und mit zwei darum herumsurrenden Fliegen verziert.
Unterschrift: Clausmanns (Name von der Red. geändert) Häufchen, bitte kurzfristig entfernen.
Genau, es ging um einige offene Vorgänge, die der liebe Kollege noch kurzfristig abarbeiten muss, hihi,
Donnerstag, 18. Mai 2006
Kaputter Humor
oder lach dich kaputt, bewerten Sie es selber.
Ich bin momentan jedenfalls für jede Art Aufheiterung zu haben (seufz).
Dienstag, 9. Mai 2006
Anfängerglück
Da war noch die neue Aushilfe unserer Abteilung, die in der Herrentoilette eingeschlossen wurde. Eine vorbeikommende Kollegin hatte dann für seine Rettung gesorgt, als Sie zufällig die dumpfen Klopfgeräusche vernahm.
Der Hausmeister, der nicht wirklich genau sooo gründlich auf "Besucher" kontrolliert hatte, wie es eigentlich angebracht gewesen wäre, hatte die Toilette vorsorglich erst mal abgesperrt.
Nachdem ihm die vorliegende Verstopfung einer der beiden möglichen Entleerungsvorrichtungen gemeldet worden war...
Mein Kollege und ich lagen minutenlang vor Lachen auf dem Boden.
Kaum fäng jemand bei uns an, wird er auch schon hoppla-hopp mirnichtsdirnichts in einem Toilettenbereich eingesperrt, der dann auch noch ausgerechnet mit Verstopfung gesegnet wurde. Pruharhar.
Zu böse. Zu schön. Und alles ganz ohne mein Zutun.
Schadenfreude ist einfach unvermeidbar. Weh meinem schwarzen Herz.
Freitag, 24. März 2006
Stille Momente
Gehe auf die Firmentoilette, schließe und verriegele die Tür hinter dir und erlebe plötzlich für einige kostbare Minuten mitten im Stress des Arbeitsalltags Privatsphäre...
...und du bekommst eine Idee, weshalb der menschliche Körper möglicherweise die traurigen Reste seiner aufgenommenen Nahrung so unappetitlich wieder entsorgen muss.
"It's not a bug, it's a feature!"
Abzüge in der B-Note gibt es nur noch dafür, das 99,9 % der Räume ohne Telefon nicht schallisoliert sind.
So bleibt statt Fluchen oder grimmiges Geschrei leider nur leises Grummeln oder das mehrmalige Zeigen des hawaianischen Glückszeichens, um hinter verschlossener Tür seinen Frust loszuwerden
Freitag, 20. Januar 2006
Glückliche Momente?
Gestern sanft und selig aus dem zarten Schlummer einer kurzen Nacht erwacht. Ein Blick auf die Uhr offenbarte mir, dass just in dieser Minute mein letzter pünklicher Zug abfahren müsste (7:28h).
Wenn man dann 20 Minuten später als gem. Gleitzeitvereinbarung erlaubt am Arbeitsplatz eintrifft ist das
a)
eigentlich immer noch kein Problem (sofern einem der Spott der lieben Kollegen nichts ausmacht [macht es nicht])
b)
dann Glück, wenn man mit verständisvollsten Blicken und "mein Zug hatte auch Verspätung weil sich diese Person in Harburg vor den Güterzug geschmissen hatte"-Kommentaren ein perfektes Alibi geschenkt bekommt, obwohl die eigene Bahnverbindung an keiner Stelle (auch nicht in Hamburg-Harburg) irgendwie beeinträchtigt wurde?
Sonntag, 18. September 2005
Auf, auf, zur Wahl.
Bevor die Wahllokale abschließen will ich mich nun aber auch langsam mal schnell aufmachen.
Ich frage mich nur, ob es nachher zu einem "wer zuletzt
So, jetzt muss ich aber wirklich loshoppeln.
Armes Häschen, ich.
Samstag, 3. September 2005
Sturm (im Wasserglas)
Ich möchte an dieser Stelle ebenfalls einladen, für die Opfer des schrecklichen Unwetters in den USA zu spenden und verweise gerne auf den folgenden Link:
Liste von Hilfsorganisationen
Ich habe bereits versucht, meine Euros über den Link der Heilsarmee weiterzureichen.
Die Seite war bedauerlicherweise
Muss mich jetzt nur noch entscheiden, ob ich drei Wochen auf die Kreditkarten-Abrechnung warte oder ob ich auf Verdacht einen zweiten Versuch starte.
<klick>
Nehmen wir also dann das Rote Kreuz. Im Zweifelsfall habe ich dann halt für eine gute Sache mal einen Betrag geopfert statt gespendet (Opfer tut weh, Spende - naja).
Bevor sich jemand über irgendwelche Bush-Zitate künstlich (und typisch deutsch) aufregt, sollte er meiner Meinung nach auch erstmal selber den Opfern geholfen haben. Das aber nur so am Rand (ja, das war der "im Wasserglas"-Bezug).