Freitag, 24. Februar 2006
Trauriger Frisörbesuch
Wegen des Geplappers?
Nein.
Wegen des Schnitts?
Nein.
Wegen der Kosten?
Nein.
Kratzten anschließend Haarreste im Nacken?
Nein.
Ins Ohr geschnitten?
Nein.
Was liegengelassen?
Nope.
Mach der Laden bald dicht?
Nö.
UND WAS WAR JETZT ENDLICH SO TRAURIG, TEUFEL AUCH?
Die Deko des Frisörs. Die besteht aus internationalen Zeitungsdeckblättern, alle so von 98 und 99.
Und immer, wenn ich auf dem rechten Platz sitze, sehe ich dann beim Haarewaschen das niedliche Bild vom dem armen, kleinen Jungen, der damals in England "aus Spaß" von einigen anderen Kindern ermordet wurde.
Das zieht mich jedesmal wieder runter, wenn ich den kleinen Kerl sehe, der da auf dem Farbfoto noch so putzig in die Kamera lachte.
Wird Zeit, dass der Laden mal neu dekoriert.
Dienstag, 31. Januar 2006
Bremer Bier hat seinen (Liter-)preis
Falls der Euro-Spar am Bremer Hbf irgendwann mal pleite macht (gut ein Drittel seiner Ladenfläche hat er ja schon abgegeben), dann liegt das sicher nicht an meiner Lieblingskassiererin, sondern bestimmt daran, dass man in diesem Laden GRUNDSÄTZLICH auf das Verfallsdatum achten muss, und dass hier die frische Ware tatsächlich hinten im Regal steht (sowas hatte ich vorher immer für eine Fabel aus der Tante-Emma-Laden-Zeit gehalten).
Zusätzlich werden da regelmäßig Fehler mit den Preisen gemacht. Mal ist am Regal ein günstigerer Preis etikettiert als dann an der Kasse kassiert wird, mal umgekehrt.
Da ist dieses Beispiel (hängt dort schon seit vielen, vielen Monden) noch ein harmloser Fall: (geht ja schließlich nur um den Vergleichspreis)
Regelmäßig finde ich jedenfalls abgelaufene Ware im Regal, oder Ware, die noch genau einen Tag haltbar ist.
Mein Lieblingseis verkauft er gar nicht mehr (auch wenn das bei 4,79 und zich Kalorien je Töpfchen meinen Geldbeutel und Leibesumfang nur zu gute kommen kann), eine meiner zwei Lieblingspizzen wird scheinbar auch nicht mehr angeboten und mein Lieblingsmüsli ist bei einem von zwei Besuchen grundsätzliche vergriffen.
hrmpfh.
Samstag, 3. September 2005
Und es war Sommer
Ich, in kurzer Hose und T-Shirt, vor dem Frischfleisch-Tresen des Comet Markts Wachmannstraße.
Von hinten und links umstellt mit Lambertz Paletten voll Pfeffernüsse, Printen und Zimtsterne.
Seelische Grausamkeiten.
Aber wie stellte Sandra Boynton schon so richtig zum Thema (und ich denke, dass ich das auch auf alle weiteren Süsswaren und Gebäcke ausweiten kann):
Schließt die Existenz von Schokolade die Vorstellung eines freien Willens (nicht) aus?
Donnerstag, 4. August 2005
Die Küchenschaaabe, die Küchenschaaabe
Heute prangt auf der ersten Seite des Bremer Teils vom "Weser Kurier" als Aufmacher ein Bericht über Küchenschaben im altehrwürdigen Bremer Ratskeller.
Im Ratskeller gibt es neben uriger Atmosphäre und lecker Wein auch Cafe- und Restaurantangebote.
Wievele Einheimische sich dort heute mittag sehen lassen haben weiss ich nicht (Touristen werden wohl kaum den WK lesen ...), aber als ich die
Ob die die freundlcihe Konkurrenz dorthin bestellt hatte?
Hihihi.
Sonntag, 17. Juli 2005
Schneidig, ignorant oder: why does the chicken cross the road
Gestern, an einer Hauptverkehrsader der Stadt. Die Fußgängerampel wechselt auf rot, die Menschenmasse hält inne und verweilt auf dem Bürgersteig.
Da springt die Taube, die eben noch neben dem Eingang von McDonalds nach Essensresten gepickt hat von der Kante des Bordsteins auf die Straße und geht in aller Seelenruhe den kompletten Weg von der einen Straßenseite bis zur anderen.
Bevor der Blechwurm des Automobilstroms die Ampelanlagen erreicht, hat die Taube einen kleinen Satz gemacht und pickt auf der anderen Seite des Fußgängerüberwegs ungeniert weiter.
Hut ab. Ich war jedenfalls beindruckt vom großen Marsch.
Sonntag, 3. Juli 2005
Ramada - Damada
Neulich, im Brühler Ramada-Hotel:
wer mag sich hinter dieser Zimmertür verbergen?
Freitag, 6. Mai 2005
Der Schrecken der Tiefe
Kennt noch jemand das Brettspiel "Teufelsdreieck" von MB?
Ein wirklich gutes Gesellschaftspiel, auf dessen Spielbrett eine mit Magneten versehene Wolke jede Runde in eine auszudrehende Richtung weiterzieht.
Die Spieler haben kleine Plastikschiffe, an deren Deck sich ebenfalls ein Magnet befindet. Wird die Wolke nun mal über ein Schiff gezogen, macht es "KLACK" und das Schiff klebt unter dem Wolkenmagneten (in Spieltermini: ist gesunken).
Spielt man dieses Spiel auf einem kniehohen Tisch in einem Haushalt mit Krabbelkind, dann - liebe Leserinnen und Leser- kann auch auf die Wolke verzichtet werden. Früher oder später erregt man nämlich durch das permanente Würfeln die Aufmerksamkeit des schnuffigen Krabbelkindes.
Welches dann von unten (in Spieltermini: aus der Tiefe des Meeres) mit seinen Händen auf das Spielbrett tappt oder sich am Tisch aufrichtet und dann das Spielbrett abräumt (soweit die Ärmchen reichen). Alles abgeräumte gilt dann als ausgeschieden (in Spieltermini: vom Kraken in die Tiefe gezogen).
Abgeräumte Firguren scheiden aus (bitte rechttzetig aus den Kinderhänden befreien. Sonst sind die -schluck-schluck- bald wirklich in den gräuslichsten Tiefe verschwunden. Rettung möglich, aber sehr unappetittlich...).
Alternativer Spieletitel: Mensch-ärgere-dich-nicht: Die Seefahrer.
;)
Samstag, 16. April 2005
Zwitschern, die Musik des Himmels
Erstaunlich, was Singvögel aus einem so kleinen Lungenvolumen und einem derart winzigen Schnabel herauspowern können.
Ich habe mir heute auf dem väterlichen Terassenbalkon nach einem reichlichen Essen die Sonne auf den bedrohlich wachsenden Bauch scheinen lassen.
Dazu haben mich die unterschiedlichsten gefiederten Freunde angenehm in einen leichten Mittagsschlaf gezwitschert.
Als ich dann so langsam im Liegestuhl vor mich hindöste, sinnierte ich so über das eine
Frage (hier: Sorge) Nr. 1: wie schrecklich wäre die Welt OHNE den Gesang der kleinen Federknäuel?
und das andere
Frage (hier: Alptraum) Nr. 2: wie schrecklich würde es klingen, wenn dort Menschen im Zweigwerk hockend ihr bestes geben würden?
Dialoge aus der Hölle:
"Hören Sie mal, Sie sind ja ein ganz häßlicher Vogel, Sie!
Und es wird jetzt nicht mehr gesungen, ist das klar!?!"
Sonntag, 6. Februar 2005
Deutschlands vergessene Söhne?
Die Jungs sind an allen Enden der Welt im Einsatz.
Unter einer CDU-Regierung hätte diese Tatsache vermutlich zu einer zweiten RAF-Bewegung geführt.
Ich hoffe, dass alle wieder wohlbehalten und gesund zurück kommen.
Passt auf euch auf, Kameraden.
Montag, 17. Januar 2005
Und was hat der tote Münchener Schneider damit zu tun?
Gestern "Winchester 73"
auf DVD gesehen.
Im Originalton.
Mit James Stewart als Cowboy Lin, der auszog, seinen Vater zu rächen,
und Rock Hudson
als Indianerhäuptling Young Bull.
Doh!