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Mittwoch, 10. März 2004

Immer am Mann

war ein geflügeltes Wort während meiner Bundewehrzeit.
Sollte ein Ausrüstungsgegenstand immer bei sich geführt werden, so schallte einem halt diese Phrase entgegen ("... und der Notizblock bleibt dabei immer am Mann!"). Tja, so waren wir, die harten Hunde aus den Geschäftszimmern. Das lautlose Töten mit dem Bleistift, sozusagen.

Habe ich hier bereits einmal erwähnt, dass ich täglich mit dem Zug zwischen Bremen und Hamburg pendel (des Broterwerbs wegen)?
Ja? Was, schon zu oft? Es reicht Ihnen jetzt langsam wirklich?
Ich soll meine WAS halten? Also sowas! Frechheit.
SIE haben es nicht anders gewollt. Dann zitiere ich hier halt nur noch Kindheitserinnerungen meiner Eltern:
"...Immer mit dem Bollerwagen!".
Nein, nein, Sch(m)erz beiseite. Ich will doch lieber kurz noch meine Geschichte zuende bringen.
In den neuen Personenzügen werden jetzt Sitze verbaut, die dem Kopf keine seitlichen Anlehnmöglichkeiten mehr bieten.
Will man etwas schlummern, muss man den Kopf starr nach hinten lehnen (unsicher und ungemütlich) oder sich einen Fenstersitzplatz suchen und den Kopf an die Scheibe stützen. Weder bequem noch nackenfreundlich.
Nachdem ich bereits oft darüber nachgedacht habe, war es dann heute endlich soweit:


Ich habe mir tatsächlich ein Kissen mitgenommen.
Der Schlafkomfort kannte sofort keine Grenzen mehr. Einfach wunderbar.
Ab sofort werde ich beim Pendeln immer ein kleines Kopfkissen mitführen, "immer am Mann".
Jetzt ist es für mich nämlich wirklich vorbei mit den Zeiten der "Bollerwagen" im Personennahverkehr.
Es brechen flauschige Zeiten an, Herrschaften! :o)

Wunderbar | 22:01h | 0 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 6. März 2004

Top 5: 05.03.04

Top Five 05.03.04
Music:
1. Lordian Guard - Sinners In The Hand Of An Angry God
2. Saviour Machine - Saviour Machine
3. Kemper Crabb - Live At Rivendell Cafe
4. Rich Mullins - Songs
5. Jeff Johnson & Brian Dunning - The Dream of Talisien

Books:
1. Bible - Various Artists
2. Byzantium - Stephen Lawhead
3. Screwtape Letters - C.S.Lewis
4. Lord Of The Rings - J.R.R. Tolkien
5. At The Back Of The Northwind - George MacDonnald

Movies
1. Love And Death
2. LotR: FotR / TTT / RotK
3. The Straight Story
4. The Bridges Of Madison County
5. The Thin Red Line

Urlaubsorte
1. Freiburg (Breisgau) / Titisee (Neustadt)
2. London
3. Bordeaux
4. Wangerooge
5. Wuppertal / Ennepetal

Computersysteme (verbunden mit dem Glücksgefühl über die damals vorhandene Software)
1. C 64
2. 486/33 mhz
3. Amiga
4. AMD 2 Ghz
5. Atari STFM

Wunderbar | 00:03h | 0 Kommentare |comment

 

 

Mittwoch, 25. Februar 2004

Haltbarkeit: 14 Tage lang

Was habe ich gelacht. Nicht über das hier, was mit ungünstigem Material und eher informellen Inhalt das Potential längst nicht ausgeschöpft hat.

Viel Spass. :o)

Ro: sorry ;)

edit:

An die do-it-yourself Heimwerker-Gemeinschaft:
kopiert eure Texte vor dem Abschicken und fügt sie als Bemerkung für den Empfänger wieder ein. Dann kann man den Text beim anschauen mitlesen.
Ich habe es leider beidesmal verpatzt. Ärger. ;)

Noch einer, wieder Mist bei den Texten gebaut:
Guido

Wunderbar | 21:57h | 10 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 21. Februar 2004

All we like sheep have gone astray;
Kathleen ist umgezogen.
Kathleen ist umgezogen.


Kathleen hat mir diesen Blog einzugsbereit renoviert, und anschließend geschenkt.
Ich bin noch total erschlagen von dieser selbstlosen Hilfsbereitschaft.
Wer schenkt einem völlig fremden Menschen einen Blog, mal eben so?

Fremder Mensch, damit meine ich natürlich mich.
Claus ist der Name, Laie die Profession, und mehr als das gemeine Geblö(g)k eines Laien sollte der Leser nicht erwarten. Erspart vorerst unangenehme Überraschungen.

"All we like sheep have gone astray", heißt es bekanntlich in Jesaja 53,6 (dieser Satz klingt englisch einfach schmissiger als deutsch).

Ich halte mich beim Verlorengehen ab sofort erstmal an dieser Seite fest, und Kathleen hilft mir von ihrer königlichen Residenz bei antville.org
aus noch durch die ersten Stürme, die mich hier sicher bald umbrausen werden. Und wer will schon nach einem freien Fall die Plattform wieder verlassen, die ihm auf wunderbare Weise plötzlich unter die Füße geschoben wurde?

Was habe ich also aus der ganzen Geschichte gelernt? Das Glücksprinzip funktioniert, und Wunder sind mitunter nur einen Schritt von uns entfernt. Wer wagt den nächsten?

Danke, Kathleen.

Wunderbar | 14:30h | 14 Kommentare |comment