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Dienstag, 2. März 2004

Führt uns der Weg des Lebens tatsächlich durch Gletscher voller Neuschnee?

Als norddeutscher Flachlandtiroler bin ich von jedweder alpinen Sachkenntins verschont geblieben.

Trotzdem (als Laie darf ich das) blöke ich mal meine Meinung zum Lauf des Lebens heraus:

Entscheidend sind die KLEINEN Schritte im Leben. Schon ein kleiner Schritt zum Guten oder auch zum Bösen bringt Ereignisse (um im Bild zu bleiben: Lawinen) ins Rollen, die wir später oft weder in der Hand haben geschweige denn aufhalten können.

Sich einer Versuchung auch nur einen KLEINEN Schritt zu nähern bricht oft darauf dir sorgsam ausbalancierte Verteidigungslinie komplett zu Fall.
Und eine kleine gute Tat hat mitunter die gleiche Wirkung auf Herzen wie etwas Milch auf instantgetrocknete Rosinen.

Selten habe ich groß angekündigte Wohltaten wirklich gutes Bewirken sehen ("blühende Landschaften"). Und auch lautstark geäußerte Drohungen haben nicht immer das ultimativ Böse als Folge ("Mutter aller Schlachten").

Entscheiden bleiben meiner Meinung nach die zuletzt von Cate Blanchett gehörten Binsenweisheiten aus dem Herrn der Ringe:
"Geh nur um ein weniges Fehl, und die Gemeinschaft wird scheitern" &
"Auch der Kleinste vermag den Lauf der Dinge zu verändern".

Und jetzt tippel ich mit kleinen Schritten zum Fernseher, immerhin gibt es Scrubbs ... ;)

Einsichten der Nacht | 22:30h | 1 Kommentar |comment

 

 

Sonntag, 22. Februar 2004

Ned

Der "nette" Ned
Nach einem nächlichen Telefonat stellt sich die Frage, was "nett" als Antwort in einem Gespräch eigentlich bedeutet.
Abwehrreflex, Unverbindlichkeitsfloskel, verhallendes Echo aus dem Vakuum zwischen meinen Ohren ("Auswahl? Ham wir nett' nett nett nett") oder die gedämpfte Umschreibung für etwas grundsätzlich Positives?

Fest steht, dass der gewöhnliche Wald- und Wiesenclaus durch plötzliche Veränderungen seines normalen Lebensverlaufes schnell mal für ein paar Minuten total aus den Rythmus gebracht werden kann.
Während im Kopf langsam knirschend die Zahnräder ineinanderzugreifen beginnen und ein mittelalterliches Glockenspiel die plötzlich beginnende Warteschleife im Gehirn versüßt, bringt unser possierliches Tierchen oft nur wenig Geistreiches zustande.
Ad hoc Begeisterung: mission impossible.

Wie dem auch sei: Ich werde ab sofort mal wieder mehr lesen, mein Wortschatz dünnt sich bereits wieder gefährlich aus.

Und das ist nicht nnnnn - nn - nur ein leeres Versprechen. Puh.

Einsichten der Nacht | 07:01h | 0 Kommentare |comment