Zuletzt gesehen:

auf DVD: Amazing Grace
Fazit: Nett

im Kino: Beowulf
Fazit: Grandios

ja, was wär ich denn dann bloß für ein komischer Vogel?

Als Kind habe ich ja Enten geliebt, Donald, na klar, aber vor allem die Stockenten mit ihren grüngefiederten Köpfchen.

Zum Beginn der kalten Jahreszeiten jedenfalls träume ich immer davon, was es wohl für ein wunderbares Leben wäre, in dem man sich aufplusternd in die eigenen Daunen einkuscheln könnte.

Während der Bahnfahrt - Ploff!
Bei Einsetzen der Büromüdigkeit - Fluff!
Auf dem Sofa vor dem Fernseher - Schnugg!

Also: eine Ente

Anderseits gleiche ich körperlich dann wiederum doch eher einem Pinguin.

Hm, hm, hm. Es bleibt also weiterhin schwierig.

Abhilfe bei solch entscheidenden Fragen kann vermutlich nur durch Literatur der höheren Qualität geschaffen werden.

Ein ex-Monkee mit ausgeprägtem Pinguinwunsch kann Ihnen da immerhin ein Liedchen von singen...

Ein Woche auf Geschäftsreise nach Joigny, knapp 150 km südlich von Paris.

Bis dahin daher erstmal noch intensivere Funkstille als bisher.

Sehr lustig übrigens, wenn man wie ich am morgen vorher Flushed Away gesehen hat:

mal wieder ein wirklich guter Animationsfilm.

Der schöne Gag mit den Fußballspiel England-Deutschland und die hübschen Hiebe auf Frankreich ("we surrender!").

Ach, und Rita, die süße Ratte.

Sehr schön, wirklich.

Als Kind ist mir mal beim Runterschütteln der Temperaturanzeige eines dieser klassischen Fieberthermometer aus der Hand gerutscht, gegen die Heizung gefallen, zerbrochen und ausgelaufen.

Das Quecksilber lag dann teilweise als große, silbrig glänzende Kugel auf dem Teppichboden. Als ich versuchte, diese mit Daumen und Zeigefinger aufzuheben, flutschte es immer wieder wie schwerelos auseinander, um anschließend wieder eine Kugel zu bilden. Versuche, dass ganze mit einem Blatt Papier aufzunehmen, scheiterten am flusigen Bodenbelag.
Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich damals dann (ich muss knapp 10 Jahre alt gewesen sein) versucht, das Zeug wegzusaugen. Gesehen hatte ich glaube ich beim Saugen schon nichts mehr, aber der Heidenrespekt vor dem Zeug hat mich die Stelle duzendemal absaugen lassen.
Was vermutlich alles völlig zweglos oder gar kontraproduktiv war.

An diese (ungesunde) Geschichte erinnerte ich mich eben, als ich auf dem Schneidebrett vom Abendbrot einen dieser ungreifbaren Tomatensamen (ja, die mit dem Schlabber drum) aufzugreifen versuchte.

Flutsch, und weg. Glibsch, und wieder nichts. Schnipps, und immer noch kein Erfolg.

Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich eine gewisse Verwandheit unterstellen wollen.

Aber was weiß ich schon.

WENN Tanz wirklich einem Gefühl Ausdruck geben kann, so ist dieses Video vermutlich genau zum Beginn eines Wochenendes aufgenommen worden.

Diese kleine Video mit dem unverständlichen Gebrabbel im Hintergrund erzeugte eben beim Konsumieren spontane Flashbacks an meinen eigenen Arbeitsalltag. Auch wenn der Arbeitplatz im Büro und nicht auf dem Grün plaziert ist.

Nochmal, nochmal und nochmal, jeden Tag derselbe Quark.


Andererseits -

ja, auch hier gab es ein Deja vu,

suche ich mir an dieser Stelle doch auch selbst immer einmal dann und wann gerne ein Publikum, dem ich dann ausgiebig vorjammern mein Leid klagen kann:

;)

Na, so oder so, immerhin hat Bremen ("WERDER!") heute mal wieder gewonnen, und bald ist ja auch wieder güldenes Wochenende...

Heute mein erstes Kugeleis (4) des Jahres geordert.

Auf die Frage "Was darf es denn sein?", "Was für Kugeln möchten Sie denn?" oder "Ja?" antworte ich bereits schon seit einiger Zeit mit "Überraschen Sie mich", "Gemischt, irgendwas" oder "Können Sie sich aussuchen".
Gibt in der Regel ein entzückendes Feedback, denn die übertragene Qual der Wahl liegt damit auf der anderen Seite des Tresens, ruft somit dann zumeist freundliche Blicke oder Stirnfalten und mitunter auch Unsicherheit ("ich hoffe dass es Ihnen schmeckt, ich habe jetzt meine Favoriten genommen") beim Verkaufspersonal hervor.

Das Bestellen macht so jedenfalls deutlich mehr Spass. Und wie schnell man dann auch noch bestellt hat, ha!

Jedenfalls wird es jetzt bereits mächtig schnell Frühling. Stellenweise ist bereits wieder dieser entzückende Blütenduft in Luft. Sehr, sehr schön.

Merke dir, mein Freund:

meide muffige Ristorantes,
da dort das Essen muffig schmeckt,
du schließlich selber müfelnd wie muffig die Lokalität verlassen wirst
und der Inhaber das von dir behält, was der Legende nach niemals stinkt (und es sich nun vermutlich selbst jetzt noch lachend auf die Glatze prasseln lässt)



Naja, immerhin ansonsten ein grandioser Tag, so dass man hier nur von leichten Abzügen in der B-Note sprechen brauch.

Sage ich mir, wenn ich mich mit dem wunderbaren "Sunny Melon"-Duschbad von Nivea unter der Brause einschäume.

Steht auf meiner aktuellen Duschgel-Hitliste ganz klar auf Platz Nr. 1



Ok, ich habe auch nur einen (Abstell-) Platz für Duschgel in meiner Dusche, aber immerhin.

Lecker schnuppern und dann ins aufgeflauschte Federbett springen, Licht aus, Hörspiel an, einkuscheln, dem Wochenende leise entschweben...

Ich weiß ja nicht, was bei Ihnen zur Zeit vom Himmel fällt.

Aber in Hamburg ist es Schnee.

Nicht leise rieselnd, sondern schneidend direkt von vorne in die Augen.

Würgs.