Montag, 19. Februar 2007
Schnapp
Eben, beim Zahnarzt, da klemmte eines der Provisorien so richtig schön fest auf dem Restzahn. Der ja schon die ganze Woche super empfindlich war.
Und das Provisorium, tja, das wollte nicht so richtig runter.
Obwohl es die freundlich Zahnarzthelferin sehr oft versucht. Unterbrochen von Pausen, in denen Sie mich mitleidsvoll ansah.
Irgendwann dann endlich hat es schließlich der Zahnarzt runtergehebelt.
Zum Anpassen der Kronen hatte ich dann bereits ne Spritze bekommen.
Während einer Behandlungspause musste ich mich dann schon sehr beherschen, neben dem skuril weil betäubungsgelähmten Grinsen nicht auch noch loszulachen.
Zu komisch irgendwie, wenn man mit einem sehr empfindlichen Zahn so daliegt, und das Provisorium nicht runter will. Das ist dann im Rückblick fast wie aus einem Ben Stiller Film.
Anyway, jetzt habe ich also zwei neue Kronen.
Schnapp?
Ach, das kam, als die Betäubung nachließ. Da schnappte ich dann vor Schmerz nach Luft. Der Kopf schmerzte auf Schläfenhöhe beidseits, und ich dachte, dass ich sowas fieses in dieser Körperregion noch nicht erlebt hatte. Was natürlich auch stimmte. Dieser Schläfendruck, das hatte was von Schraubstock und nahender Ohnmacht.
Hoffentlich ist das morgen halbwegs vorbei.
Fürs erste melde ich mich jetzt ab, werfe ein paar Glückspillen ein und verkriech mich mit Wärmflasche unter meine Daunenbettdecke.
edit:
18:00 h:
change of plan
statt Bett gab es heiße Gemüsesuppe.
Schmerz lässt rapide nach, kaum noch zu spüren
Ob es an der zwischenzeitlich konsumierten Suppe und der obendrein geköpften Flasche Champagner (es heißt doch immerhin "edel geht
Mittwoch, 14. Februar 2007
Das Leben ist ein Provisorium
Und ich esse zur Zeit sogar mit zweien.
Das ganze fällt unter Vorarbeiten zum Implantat oben rechts.
Da der gute Doktor mit einem computergesteuerten Bohrer das Implantat berechnen und bohren soll, habe ich mir eine alte Amalganfüllung sowie eine keramikverblendete Krone raushauen lassen.
Das gibt echt fiese Brechgeräusche, wenn Keramikblenden kaputtgeknackt werden. Mich schauderts beim Gedanken daran immer noch, brrr.
Über die Baustellen kommen jetzt Montag zwei Keramikkronen.
So schön, so schmerzhaft. Die Restzähne unter den Provisorien piesacken zur Zeit ganz schön, mein lieber Schwan.
Paracetamol an stilles Wasser, mehr sage ich dazu jetzt nicht.
"Ach wenn doch nur schon wieder Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag, Mooooontag wär, und ich bei meinem Herrn Doktor wär, beim Doooo-ktooor wääär."
Oh Jaulemio.
Donnerstag, 11. Januar 2007
Aus
Zeit.
Bis diese mistige Grippe samt Husten, Schnief und Kopfweh wieder vorbei ist.
Bis dann!
Montag, 23. Oktober 2006
Glücklicher ohne
Der Spiegel möge mich bitte zukünftig von soviel Konsequenz aus drei gedruckten Seiten gnädigst verschonen.
Da wird vom "Christenstaat USA" und von "Repressalien" fabuliert, die dort zu befürchten sind, wenn man sich denn als "Nichtgläubiger" outen würde.
Dann könnte nämlich die Kundschaft (die böse gläubige natürlich) ausbleiben. Oh fürchterliche Repressalie. Nein, da muss man diese bösen Menschen eben einfach belügen. Wegen des Umsatzes. Denn der muss nun mal vor allem anderen kommen.
Die Krone dann der Absatz, in dem ich "...er hält es deshalb für abwegig,..." (gemeint ist die "Nützlichkeit" von Religion) "...weil im Namen der Religion so viel Blut geflossen ist." lesen durfte.
Nationalsozialismus und Kommunismus haben sich im letzten Jahrhundert auch recht ordentlich gegeseitig auf die atheistische Kante gegeben. Waren das nicht so schlappe 60 Millionen Tote allein in Weltkrieg Numero zwo?`Und wer zählt(e) die politischen Opfer in der UDSSR, China & Nordkorea? Kulturrevolution, 5-Jahresplan, Gulag, etc. etc?
Man möge mir verzeihen, wenn ich beim Lesen dieses unkritischen Berichtes an Hitlers "...die Juden sind unser Unglück..." denken musste. Ebenso bitte auch den nachgetretenen Seitenhieb ob des GröFaZes Begeisterung bzgl. der Evolutionstheorie (rechtfertigte er doch damit seinen Rassen- und Expansionswahn).
Langes Zornesschwall kurz Sinn:
Der These "Religionen sind das eigentliche Übel der Zeit" halte ich ein entschiedenes "Menschen sind das eigentliche Übel der Zeit" entgegen.
Pasta.
Montag, 25. September 2006
Zeh ah eff eff eh eh
verspritz nicht sohoho viel Kaffee
auf dein Hemd, Claus.
Willkommen im Montag, es ist Wochenanfang.
Und ich seh aus ...
Gnaagrmpfhachmenschohneinohnein.
Haaahmmm (Seufz).
Freitag, 22. September 2006
Grunz
Wenn es mr am späten Abend auf der Heimfahrt zum ersten Mal seit Stunden wieder besser geht, weil neben mir zwei harmlos dreinblickende Passagiere je 40 Euro fürs vermeintliches Schwarzfahren zahlen müssen, dann, dann, ja dann, dann war das erst mal ein Scheiißtag bei mir auf der Arbeit und zweitens sicher keine Sternstunde beim etwaig späteren Rücklblick auf mein Leben, sofern sowas denn dereinst einmal kommen sollte.
Samstag, 2. September 2006
Wehe der Laden zahlt mir die Reinigung nicht
Mit Blut besprenkelt, mit Bier beschüttet:
Unternehmen Zukunft.
Soll heißen: der Zugbegeleiter wie auch die Bahnpolizei kommt erst in dem fernen zukünftigen Moment, wenn der Nazimob, der während der letzten 10 Minuten der Zugfahrt Jagdszenen nach u.a. der "Judensau" im Zug durchführte, dabei mindestens ein Opfer brutal geschlagen (da waren Blutfleckspuren im Abteil wie in einem billigen Western) und anschließend nach dem gemächlichen Aussteigen in aller Seelenruhe das Gleis hinunterspaziert und gaaanz sicher bereits den Bremer Hbf ungehindert verlassen hat.
5 Minuten später dann, ja, dann darf ruhig mal überhastet von links nach rechts gerannt und in die Funkgeräte gequäkt werden. Macht ja nichts, wenn die Experten nicht nur viel zu spät die Ermittlung aufnehmen, sondern trotz Info meinerseits beharlich am falschen Gleis und dazu auch noch am falschen Ende hin und her jachtern.
Ich als im Zug am Seitenrand sitzender wunderte mich anfangs, als aus dem oberen Abteil des Doppelstockwagens plötzlich Passagiere sehr schnell nach unten kamen.
Kurz darauf kam die Gewalt dann ebenfalls nach unten.
Irgendwann blieb die eine Hälfte der Schlägerei direkt neben meinem Platz stehen, um den Grund auf dem sie standen zu verteidigen. Was die anderen Gewalthohlköpfe dazu animierte, dafür dann aber mal ordentlich mit einer Bierflasche hinzulangen.
Kollateralschaden an meiner Person nahm niemand zur Kenntnis aber dafür jeder gern blilligend in Kauf.
Toll, wenn dann während all der langen Minuten kein Zugbegleiter auftaucht, wenn der Zug schließlich anhält und keine Polizei auf die Täter wartet.
Was wunder, dass ich jetzt nicht schlafen kann.
Das laute Trampeln der an mir wiederholt vorbeistürmenden drei Verbrecher (nachdem eigentlich bereits alle vorbei zu sein schien plötzlich der Schrei: "die Sau da vorne hat ein Telefon: der ruft die Bullen an. Los, kommt!") werde ich jedenfalls wohl so schnell nicht mehr vergessen können.
Scheiß Nazigesocks. Scheiß Staat, der mit dem Gesindel nicht aufzuräumen wagt.
Donnerstag, 24. August 2006
Saure Äpfel
Kann mir jemand verraten, wie ich im amerikanischen iTunes-Shop einkaufen kann?
Geht das wirklich nur unter Vorspielung falscher Tatsachen (eigene US-Adresse vorgaukeln) und der Verwendung von im Internet ersteigerten Geschenkgutscheinen?
Soviel zum Thema "freier Handel", grummel.
Mittwoch, 5. Juli 2006
Quaaak
Wie bitte schön kann man denn bloß um in alles in der Welt SCHWEINSTEIGER für Borowski einwechseln.
Kann mir mal jemand erklären, woher diese sklavische Nibelungentreue zu den beiden technisch noch sehr unsicheren Podolski und Schweinsteiger herrührt?
Die nächste logische Frage wäre dann, warum eben dieser Schweinsteiger alle Ecken und Freistäße schießen muss, auch wenn dabei nicht einmal etwas vernünftiges bei herauskommt.
Bernd Schneider wie gewohnt als Chancentod und Podolski - ach, über den hatte ich ja schon genug herumgemosert.
Trotzdem, meistüberschätzter Angreifer von allen. Da hätte man ja schon fast Mike Hanke für aufstellen können.
Italien war besser, verdient ins Endspiel also.
Aber die kleine Chance haben die deutschen Trainer diesesmal auch gründlich kaputtgewechselt.
Platz 4, wenn mich jemand fragt.
Das letzte Spiel wird jetzt garantiert ein Zuckerli für die bislang noch nicht Berücksichtigten.
Und bitte, um Himmels willen, würde bitte jemand mal den Kommentatoren sagen, das weniger oft mehr ist?
Herr Rethy, Sie sind unerträglich. Schwafelei, Phrasen und noch schlimmeres über gnadenlose 120 Minuten.
Boahr.
Montag, 3. Juli 2006
Immer wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt dann plötzlich noch viel mehr.
Madig in Germany.
Diese Super-Firma hat alles noch einmal toppen können.
Jetzt wurde meine Bestellung per TNT statt nach Oberhausen (Nordrhein-Westfalen) ins lauschige Oberhausen (Bayern) versendet.
War ja auch sehr schwer, nachdem diese fiese Lieferanschrift so heimtückisch einfach zu lesen war.
Na, zum Ausgleich hatten sich die Versandexperten danach wenigsten nicht mal in der Lage gesehen, selbstständig TNT wieder mit der Abholung der falschversendeten Ware zu beauftragen und somit den korrekten Versand gem. Lieferanschrift neu auszulösen. Dafür hat man schließlich seine Kunden.
Guuuuuuuuuuut, dass ich diese Telefonate am Freitag nicht selber geführt habe, Wesselinger Inventur-Experten (schluchz) sei dank.
Ansonsten hätte am Freitag quasi als Parallelveranstaltung zur Fußball WM 2006 in Ilsenburg eine deutsche B-Mannschaft (weibl.) im Gevierteilt-Finale zwischen Tumbland gegen Ärgertinien mehr als nur Fäuste abbekommen.
Grooaaarrrrrrr. Rrr.