Weiter geht es mit Katzen-Content aus dem Hause Boynton...

...die für uns jetzt ihren Job machen.

Sei es mit Patienten, beim Instandhalten der Infrastrukturen, in den Läden und Behörden, auf der Straße und Schiene.

Tiefe Verbeugung meinerseits!

Du weißt, dass die Welt aus den Fugen geraten ist, wenn du beim wiederholten Hamstereinkauf (Marmeladenlücke? Erfolgreich gestopft!) beim Vorbeigehen am Wienerwald-Gedächtnis-Gebratene-Hähnchenstand berühmte (cough) Bremer Zeigenossen schicksalsschwere Bemerkungen wie "DIE HÄTTEN AUCH DIE BUNDESWEHR NICHT ABSCHAFFEN DÜRFEN" abgeben hörst.

Oder kurz vorher die Dame im Rollstuhl, die auf den Hinweis ihrer Begleitung, das keine Milch mehr im Kühlregal vorhanden wäre, meinen freundlichen Tipp zur immerhin durchaus noch vorhandene Biomilch in selbigen Regal mit einem entgeisterten "Die sind doch alle verrückt geworden" beantwortete.

Und an der Kasse dann die Kassiererin, die ihre Kollegin fragt, wann wieder Brot geliefert wird, da sie selber bereits seit zwei Tagen kein Brot mehr kaufen hätte könne. Und ja, das Brotregal im Supermarkt war grotesk leer. Aber der Bäcker, der im gleichen Supermarkt seinen Verkaufsshop 7 Meter neben besagter Kasse hat, bot nach wie vor noch frisches Brot an.

Kein Fabrikbrot, keine H- oder Günstigmich, keine Nudeln, keine Erbsen mit Möhrchen-Konserven, keine Tomatenkonserven, dafür aber frisches Brot vom Bäcker und knusprige Hähnchen vom Spieß, die beides niemand kaufen will.

Und die Bundeswehr wurde abgeschafft.

Deutschland im Ausnahmezustand.

Die Überschrift dieses Eintrages ist sicher nicht strittig.
Im Fall dieses Menschen hier bleibt die spannende Frage offen, wer beim zur Strecke bringen wohl gewinnen wird.

Aktuell würde ich dabei auf ja Alkohol tippen, nachdem ich mir diese, ähm, winzigen Schlöckchen jetzt bestellt habe:



Winter, äh, Whisky is comming. Ins Haus. Stark:
Game of Thrones Single Malts Whisky Set.

Amazon, 'nuff said.

Richtig, ich rede von Nudeln. Oder genauer: von Spaghetti.

Und Vollkorn-Toast-Sandwich.

Und (würg) Dosen-Ravioli.

Und Toilettenpapier.

Ich war heute in einem sehr, sehr großem EDEKA-Markt in Bremen.
Gemüse? Praktisch nur noch der Blätterabfall vorhanden.

Nudeln? Nur noch die Sorten vorhanden, die man selbst geschenkt bis über das Ablaufdatum im Küchenschrank belässt.

An einigen Stellen war der Markt wirklich ratzeputz leergekauft.
An einem Freitag um 16:00 h.
Mit Packkräften, die gefühlt vor drei Tage schon resigniert ob des Ansturms aufgegeben haben.

Mensch, Deutschland, was ist los mit dir?
Nur weil in meinem Küchenschrank Reserven für 10 Wochen lagern, muss du doch nicht so völlig durchdrehen.

Die spinnen, die Deutschen. Booo-aah!

Ich dagegen bin rein. Also im Sinne von "auch reingefallen auf den Hype". Sigh.

Bleibt zu hoffen, dass ich das alles irgendwann wirklich mal essen und verbrauchen kann, und die Zwischenregale im Küchenschrank der unerwarteten Rekordbelastung lang genug Widerstand leisten können...