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Montag, 5. März 2007

Schlangen der Neuzeit

Wer einmal (wie z.B. ich heute) einen blauen Funkenschlag gesehen hat, der hinterhältig-aggressiv aus einer Steckdose gezüngelt kam, der weiß, was ich meine.

Der Elektriker hats überstanden, und ich habe wieder Strom (und somit warmes Wasser) in meiner linken Küchenhälfte.

Beobachtungen | 17:00h | 0 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 3. März 2007

Öööäh!

Oh, ach, ach nö.

Aus einer erneuten Wing Commander Nostalgie-Empfindungswallung heraus habe ich mir jetzt bei Ebay von irgendeinem dubiosen Verkäufer für 1,5 € (12 € Porto) einen 486DX33 ersteigert.

Warum nur, warum? Ich wollte doch nur bieten und mich für ein paar Sekunden
an der Vergangenheit berauschen. Kaufen und einen weiteren Stehimweg zu bekommen war doch nie Bestandteil der Träumerei, gurgel.

Wenn Sie jetzt nicht wissen, was ein 486er ist, dann gehen Sie nicht über Los sondern direkt wieder zu ihren Legosteinen zurück, Sie Kücken, Sie.

AAARGH! ZISCH! KNURR! | 23:20h | 0 Kommentare |comment

 

 

Freitag, 2. März 2007

Oh Süßes Wochenende

Farscape (3. Staffel), eine große Schale voll Nudeln (mit Bolognese-Soße, Tomate, Pepperoni, Zwiebeln und noch mehr), kredenzt zu ein guten Flasche des köstlichsten Rotweins:

Ja, es ist wahrlich, wahrlich Freitag.

Freudige Erwartung | 19:27h | 0 Kommentare |comment

 

 

Dienstag, 27. Februar 2007

Völlig Fällig

Wenn dieser Frechdachs von Auszubildender morgen wieder durchs Firmengebäude strolcht, mach ich ein Hardcopy von seinem mal wieder nicht abgesicherten Bildschirm (danach alle offene Fenster schließen, Verknüpfungen ausblenden, Taskleiste verschwinden lassen, die Hardcopy als Bitmap speichern und anschließend als Bildschirmhintergrund anzeigen lassen).
Ich klicke und nichts passiert!

Mal sehen, ob er dann selber auf die Lösung seiner Computerprobleme kommt oder die Hotline anruft, hinarhihi.

Muss - mich - beherrschen.

Kichern - ist - dann - zu - auffällig.

Boo-ock, bockbock (ich albernes Huhn, ich) | 21:56h | 2 Kommentare |comment

 

 

Mittwoch, 21. Februar 2007

Der lieben, vergesslichen Kollegenschaar gewidmet

Wir haben ja in unserem Büro einen eigenen Kühlschrank.

Sehr praktisch vor allem im Sommer, falls man die eigenen Getränke nicht im Winzkühlschränkchen der für knapp 30 weitere Kollegen zugänglichen Teeküche verstauen will.

Im Winter gerät unser Büroschrank allerdings in der Regel etwas in Vergessenheit.
"Vergessen" ist nunmehr das weiterführende Stichwort:
völlig "vergessen" hatte der / die / das Kollege heute nämlich zum wiederholten Male, nach dem Verbrauch der letzten Packung wieder neue Kaffeemilch zu organisieren.

Geht bei uns im Hause eigentlich recht einfach und dazu kostenlos.
Allerdings muss man dafür 2 Stockwerke mit dem Fahrstuhl fahren und den Vorratsdrachen ansprechen.

Vergessen hatte ich dann eine Milchtüte, die ich später dann leicht gefrustet in der Teeküch nahe dem Waschbecken abgestellt hatte (wir haben in der Regel immer noch das eine oder andere versteckte Depot mit den überlebenswichtigsten Zutaten für den koffeeingefüllten Büroalltag)

Gefunden habe ich sie dann zum Feierabend im Teeküchenkühlschrank.

Hignarhihi.

Recht so, lachte ich mir dabei ins Fäustchen, nehmt ruhig lieber die Milch, die geöffnet in unserem Bürokühlschrank seit dem 16.12.06 ihr überschrittenes Verfallsdatum betrauert hat anstelle einfach neue, frische Milch zu besorgen.

Und hey, was kann ich denn schließlich schon dafür, dass ich vergessen hatte, die uralte Milch in den Ausguss des Teeküchenwaschbeckens zu schütten?

Ich trink jedenfalls jetzt bis auf weiteres zur Abwechslung einfach mal schwarzen Kaffee.

Der passt zur Zeit eh besser zur Farbe meiner Seele.

Also, liebe Kollegen, nehmt nur ordentlich, es kommt von Herzen.

Sie sind Lebowski. Ich bin der Claus, Dude. | 20:01h | 2 Kommentare |comment

 

 

Montag, 19. Februar 2007

Schnapp

Eben, beim Zahnarzt, da klemmte eines der Provisorien so richtig schön fest auf dem Restzahn. Der ja schon die ganze Woche super empfindlich war.
Und das Provisorium, tja, das wollte nicht so richtig runter.
Obwohl es die freundlich Zahnarzthelferin sehr oft versucht. Unterbrochen von Pausen, in denen Sie mich mitleidsvoll ansah.

Irgendwann dann endlich hat es schließlich der Zahnarzt runtergehebelt.

Zum Anpassen der Kronen hatte ich dann bereits ne Spritze bekommen.

Während einer Behandlungspause musste ich mich dann schon sehr beherschen, neben dem skuril weil betäubungsgelähmten Grinsen nicht auch noch loszulachen.
Zu komisch irgendwie, wenn man mit einem sehr empfindlichen Zahn so daliegt, und das Provisorium nicht runter will. Das ist dann im Rückblick fast wie aus einem Ben Stiller Film.


Anyway, jetzt habe ich also zwei neue Kronen.

Schnapp?

Ach, das kam, als die Betäubung nachließ. Da schnappte ich dann vor Schmerz nach Luft. Der Kopf schmerzte auf Schläfenhöhe beidseits, und ich dachte, dass ich sowas fieses in dieser Körperregion noch nicht erlebt hatte. Was natürlich auch stimmte. Dieser Schläfendruck, das hatte was von Schraubstock und nahender Ohnmacht.

Hoffentlich ist das morgen halbwegs vorbei.

Fürs erste melde ich mich jetzt ab, werfe ein paar Glückspillen ein und verkriech mich mit Wärmflasche unter meine Daunenbettdecke.

edit:

18:00 h:
change of plan

statt Bett gab es heiße Gemüsesuppe.
Schmerz lässt rapide nach, kaum noch zu spüren
Ob es an der zwischenzeitlich konsumierten Suppe und der obendrein geköpften Flasche Champagner (es heißt doch immerhin "edel geht der Claus die Welt zugrunde, oder etwa nicht?) oder doch an der allgemeinen Besserung liegt, lässt sich anhand des momentan vorliegenden Datenmaterials noch nicht exakt hochrechnen. Wir melden uns zu einem späteren Zeitpunkt hierzu noch einmal zurück...)

AAARGH! ZISCH! KNURR! | 17:05h | 4 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 17. Februar 2007

Was sind 50 Jahre

Ich habe heute mein erstes Paul Temple-Hörspiel zuende gehört.

Ganz große Unterhaltung.

Irgenwie doch seltsam, dass 50 Jahre alte Aufnahmen einen heute noch so interessiert und gespannt lauschen lassen können, ja, gar das gleiche Kopfkino auslösen, wie bereits ein halbes Jahrhundert zuvor -

beim eigenen Vater,

der sich auf Nachfrage ("sag mal, kennst du..") ebenfalls noch an Paul Temple erinnern kann, den er seinerzeit im Radio (!) lauschte.

Und Sonntag nachmittags soll es damals Märchen gegeben haben.

Sowas ist einfach nur faszinierend. 50 Jahre - und mein Kopf spielt Kino, so wie es bereits damals geplant war.

An dieser Stelle mein dickes Dankeschön, gepaart mit einer noch fetteren Empfehlung, an und für die neu aufgelegten WDR-Hörspiele, sei es nun Karl Mays "Durch die Wüste", "Winntou", "Old Surehand", "Der Schatz im Silbersee" oder eben die Paul Temple-Reihe.

Wunderbar | 22:15h | 0 Kommentare |comment