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Samstag, 24. Juni 2006

Das auch noch

Neulich vormittag am Arbeitsplatz.

Frau Strchzynxkoswalowstraski von Lieferant H.H.Reingelegt meldet sich bei mir im gebrochenen, osteuropäisch eingefärbten Deutsch

Heilige Mutter des beleidigten Vorwurfes: "Irää Ware liegt hiärr seit dem 10.06., wann wollänn Sie die ähndlich abhollen?"

Ich: "Uh, hm, arrr, lassen sie mich mal eben den Vorgang holen und einen Blick drauf werfen" tappeditapp - wühl, kram - tappeditapp "ah, so, jetzt habe ich die Bestellung. Hmmm, die ist also fertig? Wieso haben Sie die Ware denn dann nicht versendet?"

Madame Also-sowas!: Ja, ist fertig, die Ware. Wann holän Sie abbh?"

Ich: "Wieso denn abholen?"

Stimme des Widerstandes: Na hörrän Sie, steht doch auf Bestellung: AB LAGER Garnichtsoweitweg"

Ich: "Ja, ach, aber das sind doch die Lieferbedingungen. Steht doch auch darüber. Sagt ihnen der Begriff Incoterms etwas? Ab Lager bedeutet doch nicht, dass wir die Sendung abholen wollen. Schauen Sie sich bitte mal die Bestellung an, da haben wir doch explizit unter der Überschrift Lieferanschrift die Adresse geschrieben, an die Sie die Ware senden sollen. Und ihre Firma soll denn Transport organisieren!"

Tränenerstickte weibliche Stimme: Wie? Erst machen wiär Ihnen ssoh einen gutän Prreiss, und dann sollen wiär auch noch -(sob, sob)- die Fracht zahlänn?"

Geplätteter Claus, der sich sehr zurückhalten muss, um jetzt nicht doch ein Stück vom Schreibtisch abzubeissen: "Neeeein, sie sollen nicht die Fracht zahlen. Das besagt doch grade die Lieferbedingung ab Lager Pusemuckel. Sie organisieren den Transport zur Lieferanschrift, und wir bezahlen dann die Transportrechnung!"

Resigniert gefrustete Dame des harten Zungenschlages: "Mhhmm, öhh, mmhhm, ich weiß nicht, ob das gähd. Da muss ich ärst meinän Vorrgesätztän sprechän"

Nach einem ohnehin harten Tag halb lachend, halb weinend = ICH: "Jaja, schon gut, machen Sie das. Er soll mich anrufen, wenn er nicht weiter weiß."

Sagt es, legt auf & ruft dann die Assistenz der Geschäftsführung von Firma xy an und bittet sie erstaunlich ruhig darum, sich doch bitte der Bestellung anzunehmen und den Tranport zu organisieren.

Mein anschließender Versuch, mich mit Kaffee hemungslos bis zur Besinnungslosigkeit zu betrinken scheitert und endet dann letztlich kläglich kurz vor Feierabend in dem gefliesten Raum ohne Telefon.

Hätte dadurch beinahe noch meinen Zug ins Wochenend (20:15, Gleis 13, Hamburg Hbf) verpasst.

Es bleibt halt dabei.

Zurück zum Sport...

hm, naja und so | 17:36h | 3 Kommentare |comment

 

 

Donnerstag, 22. Juni 2006

will

wii





und mehr Zeit.





Würde dafür gerne auf sehr sehr viel Arbeit verzichten.

Belanglose Nichtigkeiten | 10:58h | 0 Kommentare |comment

 

 

Samstag, 17. Juni 2006

Anarchie, Punks und hihihi

Vorhin im Eurospar am Hauptbahnhof.

Claus mit einer Tüte voller leerer (Achtung, nicht das jetzt die Matrix flimmert!) Bierflaschen geht grob in Richtung Leergutautomat. Vorher am Zeitschriftenstand (na, flackert jetzt die Matrix?) noch zwei leere Bierdosen abgebend, sieht er grade noch, wie zwei mächtig verkleidet und dekorierte Punks mit ihrer halbgefüllten / halbleeren (sic) Bierkiste hinter seinem Rücken vorbeischlurfen.

Wenn solche Experten auf moderne Leergutautomaten treffen, die halbleere Kisten gerne 200x wieder ausspucken, bevor sie sie schließlich nur aufgrund guten Zuredens vom herbeigerufenen Fachpersonal wiederwillig doch noch schlucken, dann ist lange Wartezeit voll hochinteressanter Diskussion in hochprozentiger Atemluft garantiert.

Da Claus sein Schicksal ob soviel Glücks nicht herausfordern will, überholt er die beiden. Schlurf und Schlapp nehmen von drei möglichen Gängen den, der am engsten und mit den meisten einkaufenden anderen Kunden gefüllt ist. Der rechte Gang auf der anderen Seite (komplett leer) interessiert sie natürlich nicht. Platz da, es lebe die Revoultion und so. Vermutet der Claus immerhin. Der dann den ganz linken Gang betritt und die beiden im Schutze der kopfhohen Regalwand im Schweinsgalopp lautlos grunzend überholt. Nur um dann im letzten Moment wieder gemächlichen Trittes knapp 4 Meter vor den beiden harten Burschen in deren Sichtfeld aufzutauchen und behände den stets hungrigen Leergutautomaten zu füttern.

Von Personen, die Ordnung, bürgerlichen Regeln und all dem anderen Kram so negativ gegenüberstehen, na, von denen hätte man ja anschließend durchaus ETWAS mehr Gelassenheit erwarten können. Oder?

Hignarhihi.

Sie sind Lebowski. Ich bin der Claus, Dude. | 20:07h | 6 Kommentare |comment

 

 

Donnerstag, 15. Juni 2006

Tirili

Ein Singvogel, ein, ein, ein, äh, Alarmvogel (?) und ein umh - uh, Sägvogel.

Alles was (DSL-) Modem hat, lobe den Herrn | 21:25h | 0 Kommentare |comment

 

 

Mittwoch, 14. Juni 2006

Antwort auf: Wer heute Abend gewinnen wird (Spoiler!)

Es spielt

öffnen, kauen, schlürfen GEGEN zermanschen, zucken, ermilchen


Und wer gewinnt? Na klar:

natürlich mein Körpergewicht, was dann auch sonst.

Muss man so hinnehmen, kann man nichts gegen machen, darf man sich auch nicht lange gegen wehren, muss man halt einfach mal so schlucken.

;) ;) :D

Sie sind Lebowski. Ich bin der Claus, Dude. | 21:37h | 0 Kommentare |comment

 

 

Schönen Feiertag morgen!

sagte das nordhrheinwestfälische Arsch am anderen Ende der Leitung eben.

Mistsack, sadistischer.

Es liegt was in der Luft

Die Erdbeerzeit ist wieder da.

Eben erschnuppert, als ich in der Nähe eines Wochenmarktes vorbeitappeditappte.

Könnte man ja für heute abend mal einkaufen um dann zum Fußballspiel Erdbeermilch zu haben.

Uh-uh-uh-uh, ich freu mich drauf.

Freudige Erwartung | 10:31h | 0 Kommentare |comment

 

 

Dienstag, 13. Juni 2006

No second chances?

In letzter Zeit habe ich öfter den Eindruck, ein Déjà vu zu durchleben.
Komisch, sowas.
Danach fühlt sich immer mein Verdacht genährt, dass dieses Leben möglicherweise bereits der zweite Anlauf sei. Ganz, als wenn es vor dem ewigen Richter eine Diskussion zwischen "ich führe das Streitgespräch solange weiter bis ich die Gegenseite ermattet und / oder verwirrt habe"-Claus und dem höchsten Richter geben könnte / gegeben hat.
So nach dem Motto "Soso, du bist also nach wie vor felsenfest davon überzeugt, dass wenn du nur noch einmal eine zweite Chance bekommen könntest diesesmal alles so viel besser machen würdest? Ok, ich habe keine Lust auf weitere endlose Diskussion, dann mach. Aber nutzen wird es nichts, auch wenn du es nicht glauben willst. Wir sehen uns wieder. Bis dahin: und ab dafür!" (KAWUUSCH!).

The rich man lived in luxury. He was always wantin' more. And Lazarus the beggar laid at his gates covered with sores. It wasn't long and the beggar died. The angels carried him to Abraham's side. When the rich man died he felt the torment of hell. He looked up, his voice rang like a bell

Give me one more chance to do things right. Just one more chance, I'll follow the light. But there's no second chances, the Host of heaven cried. No second chances, you listened to lies.

The rich man, oh, he couldn't go back. To warn his brothers of his fate. Now we've been given the chance. It's up to us, now don't hesitate. Are you livin' in the comfort zone, storing up treasures that soon'll be gone. Or tellin' your brother that Jesus died. So on the last day you won't hear Him cry.

(whitecross/no second chances)

dunkle Vorahnungen | 02:52h | 0 Kommentare |comment

 

 

Freitag, 9. Juni 2006

Albtraum

Ich wusste, dass an einem Tag, an dem ich um 02:49 plötzlich und endlich still und starr liegend beide Augen gleichzeitig weit aufschlage (nach einem unsäglichen Traum, in dem ich mich des träumens wissend gefühlte Ewigkeiten bemühe aufzuwachen und dabei am Ende soweit resigniert bin, dass ich mich ob der absoluten Hilflosigkeit schließlich selber frage, ob ich nicht womöglich sogar schon verstorben bin), nicht viel gutes Geschehen kann.

Morgen wegen Datenmigration vom alten MAWI-System zu SAP wieder zur Arbeit, dort heute hinterher mehr oder weniger glücklich abgeseilt am Bahnhof feststellen, dass der Zug, der mich 10 Minuten vor Anpfiff des WM-Eröffnungsspiels zuhause abliefern sollte, an der Anzeigetafel mit satten 30 Minuten Verspätung aufgeführt wird.

Und wenige Momente, nachdem ich zuhause die Tür hinter mir geschlossen habe, klingelt das Telefon, und ich erfahre, dass mein Vater im Krankenhaus liegt.

Hmmfffffffffffffffh.

ganz unten | 22:41h | 0 Kommentare |comment