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Mittwoch, 26. September 2007

Old Zitterhand

Wir alle kennen das Problem:

morgens Zack-Zack aus der Wohnung stürmen um noch den Zug, die Zeitung und den Morgenkaffee am Bahnhof zu bekommen.

Nachdem alles zu unserer Zufriedenheit ergattert haben, setzen wir uns gemütlich auf unseren Platz, schlagen die Zeitung auf, nehmen vorsichtig einen Schluck aus unserem vollen Kaffeebecher, und dann hubbelt im Moment des Absetzens der ganze Wagen kurz aber heftig (ein Hoch auf das deutsche Schienennetz von anno tobak), so dass uns ein Schwall Kaffee fröhlich auf unser frisches Hemd schwabbt.

Wo wir uns früher noch laut fluchend trabend zur Zugtoilette begaben, um mit dem schwachen Wasserstrahl und der Krümelseife aus der Waschvorrichtung zeternd versuchten, irgendwie das allerschlimmste noch abzuwenden (was selbst im Fall des Gelingens zu einem völlig zerknitterten Hemd führte), da erlöst uns jetzt dieses Wunderprodukt der modernen Wissenschaft:

Ein mobiler Fleckkiller

Ein Tintenkiller für Kaffee- und Soßenflecken.

Ich habe es vor zwei Wochen mal auf Verdacht gekauft und gestern nach dem Mittag einen Spritzer Soße und heute einen handballengroßen Kaffeefleck (ich schwöre!) damit verschwinden lassen.

Sehr, sehr genial, liebe Leserinnen und Leser, wirklich, absolut unglaublich.

Auf Hemd weiß vom Montag war die Soße nicht mehr zu sehen, auf Hemd blau von heute wollte der Kollege nicht glauben, dass da eine halbe Stunde vorher wirklich ein großer Kaffeefleck drauf war.

Claus Ungeschick X geht jedenfalls nie wieder ohne diese Utensil des Jahres (dass für mich ab sofort auf einer Stufe mit Labello, Nivea und Kopfschmerztabletten steht) auf die Straße.

Wunderbar | 00:46h | 1 Kommentar |comment