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Samstag, 11. Februar 2006

Rodeo / The Beast within

ist vielseitig:

-Reinigungskraft
-Alarmmelder
-Türsteher
-Speichellecker
-Genußwesen
-vorlaut und oft unverschämt
-Süßholzraspler
-Transporthilfe
-unermüdlich


Was soll ich sagen. Damen und Herren,
darf ich vorstellen, meine Zunge.

Jedesmal wieder sehr erstaunlich, was das fremde Wesen da in meinen Mund alles so macht. Der Klassiker: irgendetwas innerhalb der Mundhöhle fühlt sich nicht so an, wie es die Zunge gewöhnt ist. Schon wird die Stelle im Gaumen, an der Lippe oder (wie aktuell in meinem Fall) am Zahn auch intensivst bzw. wie von der Tarantel gestochen abgetastet, geprüft, gedrückt, geschlabbert.

Alles was gefunden oder getastet wird, fühlt sich dann dazu selbstverständlich (oder auch nicht?) ungefähr 20x so groß an, als wie es in Wirklichkeit eigentlich ist. Im Spiegel ist es dann natürlich oft kaum zu erkennen (wenn es denn überhaupt zu sehen ist).

Halte deine Zunge im Zaum, heißt es ja so schön.

Na gut, dann woll'n wir mal:

hoo, Roter, hooo. Yeehaa!

Warum ich das schreibe? Weil meine Zungenspitze vom Herumrubbeln an der kantigen Zahnecke jetzt dämlicherweise mal wieder total wundgeschrubbert ist.

Gnaaa!

hm, naja und so | 21:21h | 0 Kommentare |comment