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Samstag, 17. Juli 2004

was für'n Blödsinn ...



Ich rauche doch gar nicht.
;)

via scholz .. jens scholz

Sie sind Lebowski. Ich bin der Claus, Dude. | 23:28h | 0 Kommentare |comment

 

 

SummerSwap

Gna.
Der Sampler, der mir bis jetzt mit Abstand am besten gefällt (was sowohl Verpackung als auch -und natürlich vor allem- die Musik betrifft), stammt nun ausgerechnet von dem menschlichen Wesen, dem ich meine bisher negativsten Blogerfahrungen zu verdanken habe (auch wenn sie nicht wirklich schlimm waren).
"Ich habe doch darum gebeten, die Schubladem nicht zu verlassen. Damned!"

Edit:
und Zack!
nur noch Nr. 2, und noch jede Menge zu hören...
:o)

hm, naja und so | 20:40h | 0 Kommentare |comment

 

 

Gelbe Karte für die FIFA

Die wie zuletzt bei der EURO 2004 gesehenen unnötigsten gelben Karten waren meiner Meinung nach (mit der ich in diesem Fall wohl mal Ausnahmsweise nicht ganz alleine stehem dürfte) die gelben Karten für Spieler, die in Folge des üblichen Emotionsausbruch nach dem Torerfolg sich das Trikot vom Leib gerissen hatten.

Wer wie ich diese Regel einfach nicht verstanden hat:

Bitte sehr:
wir wollen doch auf gar keinen Fall
die Gefühle dieser zart besaiteten

Menschen verletzten, gell?


"In islamischen Staaten gibt es in dieser Hinsicht Probleme."


Was mag wohl als nächstes kommen? Burkha-Pflicht beim Damenfußball ?

wieder was gelernt | 19:09h | 0 Kommentare |comment

 

 

Once upon a time

Ich verweigere mich ja nach wie vor dem Harry Potter Hype (nicht gelesen, nicht gesehen, nicht gehört), aber diese Schlagzeile war mir doch einen Eintrag wert:

Gone for good

Draco Malfoy, Lord Voldemort & Co. (oder wie Sie auch immer heißen mögen): 1
Harry Potter: 0

In den Nachrichten | 17:46h | 0 Kommentare |comment

 

 

Late in the evening

erinnerte ich mich heute an meine Taufe, die nun ca. 14 Jahre zurück liegen mag.
Im Schlafanzug sagte ich unserem Gemeindepastor, dass ich mich gerne taufen lassen würde. Er war eigentlich im Haus, um ein Gespräch mit meinem Vater und meiner Stiefmutter bzgl. deren Hochzeit zu führen.
Ich dachte schon lange über das Thema (Glaubens-)Taufe nach, und ergriff die Gelegenheit beim Schopfe, als dieser Mann sich in unseren vier Wänden befand: my Sanctuary halt.
Mein damaliger Aufzug führte dann in der Einführungsrede des gleichen Pastors anlässlich meines öffentlichen Bekenntnis zu einen guten, aber liebevollen Lacher der anwesenden Gemeindemitglieder ("...der erste Täufling, der seinem Wunsch nach Taufe im Schlafanzug bekundet hatte...").

Als Täufling (m)einer baptistischen Gemeinde trägt man gleich den Babys der Landeskirchen ein weißes Taufkleid. Und weiße Söckchen ("...und die Socken bitte nach der Taufe wieder zurückgeben...").

Über den langatmigen Gottesdienst weiß ich nicht viel interessantes zu berichten. Die Taufe selbst war im lauwarmen Wasser schnell geschehen. Ich frage mich heute noch, ob die Worte des Pastors ("Gott hat großes mit dir vor") nur eine Standardfloskel, ein gut gemeinter Wunsch oder eine Verheißung waren. Egal. Klitschnass verließ ich das Taufbecken, ging die Treppe in den Umkleideraum empor und fand hinter der Tür des Umkleideraums eine kleine Blechpfanne vor, in der man die nassen Sachen ausziehen und liegenlassen sollte. Ich ließ also alles fallen und zurück. Auch die ("bitte zurückgeben, Sohn") Socken. Nachdem ich mich wieder abgetrocknet, geschniegelt und gestriegelt hatte, fielen mir auch "meine" Socken ("Liieber Bruder, was hast du aus den dir anvertrauten Paar Socken gemacht?") dann doch wieder ein. "Oh nein, die Socken", dachte ich, während ich mich der nassen Pfanne näherte, in der mich eine Wasserpfütze sowie ein klatschnasser Berg Stoff erwartete, unter dem irgendwo auch mein Söckchen begraben waren. Ich hob den triefenden Stoff des Taufkleides an, der sich nur schmatzend und zäh vom Boden der Pfanne löste. Dieser so erzeugte Sound erinnerte fatal an Sumpf, Schmodder und Schleim. Was ich im Bezug auf meinen "alten Menschen", den ich ja per Taufe zurückließ, sehr passend fand. "So muss sich mein häßlicher und sterblicher Rest anhören, so und nicht anders", empfand ich aus ganzem Herzen, während ich die Socken griff und den Stoff wieder fallen ließ, der dann wie ein Schatten meiner abgelegten Vergangenheit trostlos in sich zusammenfiel.

Der Gottesdienst zog sich anschließend mühsam seinem Ende entgegen, endete mit einem Buchgeschenk und vielen Glückwünschen (wozu eigentlich?)

Familie Knubbelduck fuhr dann einer Einladung folgend zum Mittagessen nach Fischerhude. Hier hätte die Story ihr Ende finden könnnen, wenn nicht aus heiterm Himmel noch etwas passiert wäre:
Am Nachmittag stand ich nämlich unvermittelt für eine kurze Ewigkeit unter Strom / Energie, Kraft & Frieden. Ausgefüllt und pulsierend.
Leider vermag ich nicht genauer zu beschreiben, was mit mir geschah. Allein, mir verschlug es völlig die Sprache. Niemals zuvor, niemals danach habe ich ähnliches empfunden.
Was es war - ich weiß es nicht. Auch wenn es eine naheliegende Antwort gibt.
Und jeder, der dabei auf "Autosuggestion" o.ä. tippt, liegt meilenweit daneben.Thats for sure. Honestly.

"Some say this life I live is only foolishness
No waiting pot of gold in the faith that I possess"
(Fools Gold, Petra)

Das Wort zum Sonntag | 05:08h | 0 Kommentare |comment