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Freitag, 16. Juli 2004

Zuhause ist es doch am schönsten?

Nach drei langen Tagen des ängstlich-hoffenden Wartens las ich heute morgen im Bremer Käseblatt den Artikel "Die spinnen jetzt wohl total bei der Post" und fürchtete aufgrund eigener leidvoller Erfahrungen mit diesen gelben Pfuschern das Schlimmste. 11 Stunden Arbeit später bin ich dann mit angespannter Miene vorsichtig in den Hausflur geschlichen, so als würde bei einer hastigen oder lauten Bewegung jegliche für mich hinterlegte Postsendungen sich lauthals explodierend in Luft auflösen. Dummer, schizophrener Claus, ich.
In der hintersten Ecke lag er aber dann: mein Musikwürfel!
War das eine Freude. Ich schnell das Paket geschnappt, in meine Wohnung gestürmt, Paket aufgeschnitten und jubelnd die CDs entnommen. Diese noch in Jacke und Schuhen minutenlang bewundert, betastet, bestaunt. Lauter kleine Schätze.
Danke an alle Teilnehmer. Ihr seid die Größten! :o)

Nachdem ich jetzt 10% gehört habe, fühle ich allerdings den starken Drang, zwischendurch wieder mal meine CD abzuspielen.
Seltsam, aber so ist es irgendwie. Man hat soviel Arbeit reingesteckt, so oft probegehört, auch zwischendrin mal alles leicht genervt zur Seite gelegt ("ich kann es einfach nicht mehr hören, Teufel auch!") um es dann einen Tag später doch wieder liebevoll in den Händen zu halten.
Es fühlt sich so "richtig" an, die eigenen Tracks zu hören.

Ich erklär mir mein Verhalten momentan so, dass man nach jeder Probe (Wein, Speisen etc.) immer etwas zu sich nehmen muss, dass die Geschmacksknospen wieder justiert.

Ich bekam ein Paket. Große Freude. Und meine Musik ist für mich wie Brot. Claus Brot.
Hm. Müsste dass dann gebacken nicht so aussehen:
???
Ächz.
Santa Claus Brot.
Vorhang, bitte.
Danke.

In den Nachrichten | 01:13h | 2 Kommentare |comment