Sonntag, 4. Juli 2004
Frauenfilme
Frauenfilme sind gemeinhin Beziehungskomödien, Liebesschnulzen und so'n Zeug.
Fragt der eine Kerl den anderen, was er denn zuletzt im Kino gesehen hat.
Wenn die Antwort gedruckst kommt bzw. irgendwas zu tun hat mit Bekannten, Freundin oder Eheweib folgt üblicherweise die Nachfrage "Also einen Frauenfilm!?". In 9 von 10 Fällen wird diese Frage kleinlaut und verschämt mit "Ja" beantwortet, worauf der Fragesteller mitleidig irgend einen Trost spendet.
Ganz schlimm ist es, sich solche Filme in der Hoffnung auf gute Unterhaltung mit dem Bruder, Freund oder Kumpel anzusehen.
Dann sind diese Filme absolut überflüssig, verschenkte Zeit, zerstörter Abend.
Wenn Claus sich den selben Film dann Jahre später alleine zuhause im englischen Originalton ansieht, dann ist Claus entweder empfänglicher für solchen Unfug oder einsamer oder entspannter geworden.
Oder das Frühstück war gut, es war Wochenende und der Fernseher war tiptop. Keine Ahnung. Ganz ehrlich.
Fakt ist: "Sechs Tage, sieben Nächte"
hat mir plötzlich doch erstaunlich gut gefallen. Die DVD wird behalten und nicht verkauft. Pasta.
Ob das positive Empfinden daher stammt, dass die niedliche Krankengymnasten von vor einem Jahr von dem Streifen geschwärmt hat?
Hoffentlich nicht (schluck).
;)
Morgengrauen
Oh nein, es wird bereits wieder hell. Und ich sitze noch vorm PC.
Erst lange Musik überspielt und davon Kopfschmerzen bekommen.
Dann um 0:40 noch eine Peperoni-Pizza gegessen und "In the line of fire" mit Clint Eastwood gesehen. Dabei die ganze Zeit darauf gewartet, dass die Szene kommt, in der Clint mit dem Pferd in den Fahrstuhl reitet. Hinterher festgestellt, dass ich da wohl was verwechselt haben muss (Du wirst alt, Cla-haus. Cla-haus, du wirst alt). Grübel, grübel, war das eine Szene aus "True Lies"? Den Film habe ich nicht im DVD-Regal, die deutsche DVD hat keinen englischen Ton - und die englische keinen deutschen. Für einen "nur-englisch" Film hatte mir der Streifen wiederum nicht gut genug gefallen.
Und wärend ich diese Nichtigkeiten der Nachwelt überliefere, ist es draussen bereist noch heller geworden.
Zähne putzen, Bett aufschütteln, Musik anstellen, ins Bett hüpfen, einkuscheln, die Bettdecke zwischen den Füßen hin- und herflauschen lassen und sachte das Reich der Träume betreten.
Jetzt aber fix, hier hat eben der erste Piepmatz gezwitschert...