Montag, 20. Juni 2005
Bsssssss - sssup! - - Hm!?! - Ha! - KLATSCH! - HAHAR! -
Christentum und Blut: eine lange Geschichte.
Mückentum und christliches Blut: eine wesentlich kürzere Geschichte (wenn man das Vieh denn irgendwann mal erspäht, gefunden und erschlagen hat)
Oder andersherum:
warum ich NIEMALS Buddhist werden kann:
(Quelle: Weser Kurier vom 20.06.05)
Wie mag das des Nächtens wohl ablaufen?
Ich rate mal:
"... Husch, husch, hinfort mit dir, Bruder Mücke. Hörst du mir nicht zu? Fort! Und wer hat hier die Pferdefliegen reingelassen? Tu das jaaa nicht, Schwester Bremse. Nein! Yaaaaiiih! ..."
Bleibt dem Mann zu wünschen, dass er sich niemals Bandwürmer oder ähnliche Parasiten zuzieht.
;)
Dienstag, 14. Juni 2005
Wie durch ein Wunder
Was muss eigentlich noch passieren (oder eben nicht), bevor man einfach nur "durch ein Wunder" zu lesen bekommt?
Samstag, 28. Mai 2005
Seltsam? Aber so steht es - ach Quatsch, einfach nur seltsam
Kurz nachdem ich heute meine Amazon (uk)-Sendung
vom hiesigen Postamt am Bahnhof abholte,
entdeckte ich diese Meldung über wiedergefundene japanische Weltkriegssoldaten:
Die beiden Männer versteckten sich, weil sie offenbar fürchteten, als Deserteure verurteilt zu werden.
Strange.
Mittwoch, 4. Mai 2005
Österreich, du hast es besser
Entspannungsmusik für Katzen, dann ist Schluß mit dem bösen Krallenwetzen an Mamas handgenähter Gardine.
Sollte mal jemand Frau Christiansen empfehlen, die ist nach ihrem Engagement im Hundepflegesektor doch gradezu predestiniert für solche Geschäftsideen.
Mein Vorschlag: diese Musik während ihrer
Vieleicht hört dort dann ja mal das Aufjaulen, das Gebell und das Gejammer auf.
Samstag, 30. April 2005
"Chefchen"
Wolfgang Krege ist tot.
Herr Krege war der Tolkienübersetzer, dessen Neuübersetzung ("hey, Chefchen") vom Herrn der Ring dazu führte, dass der Preis für die alt-gebrauchten Exemplare der Margaret Carroux-Übersetzung raketenmäßig in die Höhe gestiegen ist.
Lay down
Your sweet and weary head
Night is falling
You’ve come to journey's end
Sleep now
And dream of the ones who came before
They are calling
From across the distant shore
Dienstag, 19. April 2005
Endlich wieder ein Deutscher auf den Papststuhl gewählt!
Na denn: Glückwunsch, mein lieber Ratz. Inger.
Das weitere Schicksal von Rübe bleibt dagegen nach wie vor ungeklärt.
Hier gibt es übrigens noch mehr Zeitvertreib zu nostalgischen TV-Sendungen.
Freitag, 15. April 2005
Was passiert, wenn Politiker schlecht werden
"Als Joschka Fischer ans Rednerpult tritt, hat Gerhard Schröder den Reichstag schon wieder verlassen. Fischer versucht im Plenum des Bundestages gerade zu begründen, was es für die deutsche Außenpolitik bedeuten könnte, dass der Außenminister in der Frage des EU-Waffenembargos gegenüber China eine "skeptischere Haltung" hat als sein Bundeskanzler. Mit dieser Interviewäußerung hatte Fischer vor einer Woche den Dissens zwischen den beiden Chefaußenpolitikern der Nation ja erst amtlich gemacht. Aber ausgerechnet jetzt, da der China-Streit ausgetragen werden soll, ist der Kanzler abwesend.
Das erbost natürlich die Opposition. Der Außenminister tut ganz souverän. Der Kanzler habe einen unaufschiebbaren Termin, stellt Fischer klar. "Er ist bei den Kirchen." Nein, korrigiert die Oppositionsführerin Angela Merkel. "Der Kanzler ist nicht bei den Kirchen, sondern beim argentinischen Staatspräsidenten, und der heißt Kirchner."
Ich habe eben auf Phoenix die Zusammenfassung der heutigen Chinadebatte gesehen: was für ein lausiges, verdorben-verkommenes Spiel der Regierung.
Waffen für China, hurra. Genau das, was jetzt noch gefehlt hat.
Wenn heute somit ausgerechnet Angela Merkel als Engel des Friedens auftreten kann, dann spricht das ja wohl Bände über den moralischen Ausverkauf von Rot-Grün.
Den aktuellen Treppenwitz der Zeitgeschichte hat dann der Herr Außenminister selber getextet (s.o.).
Waffen für die Volksrepublik China, und anderesollen das dann später wieder ausbaden, ausbluten, aussterben, oder was, oder wie?
"The germans to the front" hieß es bereits vor 105 Jahren in China.
Gleiches sollte dann auch im drohenden Taiwan-Krieg gelten, wenn unsere Regierung (=somit wir alle, ist ja immerhin von der Merheit gewählt) für Waffenlieferungen an die größte Diktatur der Welt wirbt.
Ich kann gar nicht so viel essen wie ich kotzen möchte.
Mittwoch, 13. April 2005
Ich seh mich schon fluchend durch die Wohnung rennen
Wenn dieses Wunderwerk der Technik erstmal käuflich zu erwerben ist und Technikjünger Claus sein Exemplar in Betrieb genommen hat, dann, ja dann wird Bremen zur Morgenstund erschauern ob der obszönen Flüche, die aus der bahnhofsnahen Wohnung unseres allseits beliebten aber hektisch suchenden Laien erschallen.
Interessanter Ansatz. Wie wäre es denn anschließend mit sich versteckenden Fettmachern, dem Benutzer hinterhemaulende Zahnbürsten ("hiergeblieben, du schuldest mir noch zwei Minuten") und Fernbedienungen, die einem beim Betreten des Zimmers immer jubelnd entgegenlaufen?
Dienstag, 12. April 2005
Rotten, dein Name ist Kar
Es gibt einfach keine Liebe mehr unter den Menschen. Wie kann man diesem sympathischen blauen Freund nur so eine Gemeinheit antun?
Und ich kann nicht mal "Wo ist der Papst, wenn man ihn mal braucht?" kreischen.
Der ist jetzt wirklich echt entschuldigt.
Samstag, 19. März 2005
"Es war ein friedlicher Vorgang"
Verlogene Rethorik im Goebbels-Stil.
Als ob sich die Wachkoma-Patientin wehren, energischen Einspruch ablegen oder mit Fäusten um sich schlagen könnte.
Ohne jetzt das Thema Koma-Patient, Hirntod oder "was ist Leben" aufgreifen zu wollen: diese Art des morbiden Süßredens kann ich nicht ausstehen.
Der "Vorgang" wird am Ende immerhin einen menschlichen Körper getötet haben. Ich kann selbst den Gashahn in Anwesenheit eines katholischen Pfarrers "friedlich" öffnen, wenn die "Patienten" nicht bei Bewusstsein sind.